Sophia: Grazer InsurTech erhält 100.000 Euro Förderung von SFG
Erst im vergangenen Jahr konnte sich das Grazer InsurTech-Startup Sophia eine Forschungs- und Entwicklungsförderung von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) in Höhe von etwa 130.000 Euro sichern (Trending Topics berichtete). Nun folgt die nächste finanzielle Unterstützung. Als eines von fünf Unternehmen hat es Sophia in das Förderprogramm Start!Klar Plus der Steirischen Wirtschaftsförderung (SFG) geschafft. Von diesem erhält die Jungfirma einen Zuschuss von fast 100.000 Euro.
Sophia: Grazer InsurTech sichert sich FFG-Förderung für Forschung
Sophia sucht nach ersten Investor:innen
„Wir nutzen die Start!Klar Plus Förderung der SFG, um Sophia zu verbessern, uns professionell auf die Investor:innensuche vorzubereiten und unsere ersten Investor:innen zu finden“, so Sebastian Peischl, Co-Founder und Managing Partner von Sophia. Das Startup hat sich auf den Bereich der Versicherungsberatung spezialisiert. Die gleichnamige, kostenlose App bietet User:innen einen Überblick über ihre Versicherungen. Außerdem empfiehlt sie ihnen, welche Anbieter in ihrer Situation perfekt zu ihnen passen. Die Jungfirma erhält für die Vermittlung und Betreuung eines Versicherungsvertrages eine Provision vom Versicherer.
Im Rahmen der Förderung will das Unternehmen besonders auf das Feedback von Kund:innen reagieren und so eine Reihe von Neuerungen umsetzen. Mit einer Kombination aus einer optimierten User Experience und einer überarbeiteten Marketingstrategie soll die Anzahl an User:innen weiter wachsen. „Wir wollen mit Sophia zur Ansprechpartnerin Nummer eins für Versicherungen werden. Zuerst in Österreich, dann Deutschland und der Schweiz“, sagt Peischl.
„MasterScheduler“: Algorithmus von Grazer Startup optimiert Lkw-Transportplanung
SFG fördert fünf innovative Jungfirmen
Neben Sophia haben es auch vier andere Jungfirmen in das Förderprogramm Start!Klar Plus geschafft. Das Startup octogon ist spezialisiert auf analytische Sensor- und Messtechnik in allen Industriebereichen und bietet individuelle Systemlösungen an. Die Jungfirma s2 Data & Algorithms will mit dem mathematischen Algorithmus „MasterScheduler“ die Transportplanung neu erfinden. Smart-Study hat es sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer Schulungsplattform Sicherheitslücken in Unternehmen mit simulierten Phishing-Attacken zu schließen. Strykerlabs will dagegen mit individuellen Empfehlungen per KI das Fußballtraining revolutionieren.
Mit dem Förderprogramm unterstützt die SFG nach eigenen Angaben innovative Jungunternehmen, die eine Beteiligung durch Business Angels oder Venture-Capital-Unternehmen spätestens zwölf Monate nach Förderungszusage planen. Die SFG hilft unter anderem bei Entwicklungsprojekten im Vorfeld der ersten Finanzierungsrunde, um den Marktzugang für die Unternehmen sicherzustellen. Dabei kommt die Wirtschaftsförderung für 80 Prozent der anrechenbaren Projektkosten auf. Konkret erhalten die ausgewählten Startups bis zu 125.000 Euro für anrechenbare Projektkosten sowie maximal 100.000 Euro an Förderung.