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SpaceX: Elon Musks Weltraum-Unternehmen holt 1,9 Milliarden Dollar

Crew Demo-2 Mission. © SpaceX (CC BY-NC 2.0)
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Wer zum Mars (oder auch einfach nur in die Erdumlaufbahn) will, der braucht viel Geld. Deswegen hat sich SpaceX, die Weltraumfirma von Serienunternehmer Elon Musk, in einer neuerlichen Investmentrunde satte 1,9 Milliarden Dollar organisiert, die nun sprichwörtlich in den Orbit geschossen werden können. Das geht aus einer Einreichung des US-Unternehmens bei der US-Börsenaufsicht SEC hervor, das soeben publik geworden ist.

Laut Bloomberg liegt die Bewertung nunmehr bei 46 Milliarden Dollar – das ist eine ordentliche Summe für ein privates Unternehmen, das somit andere Größen wie Airbnb überflügelt. Wer die Investoren sind, ist bisher nicht bekannt geworden.

SpaceX – das ist jenes Unternehmen, das erstmals Menschen zu Mars bringen will und in letzter Zeit aber vor allem durch seine Demo-2-Mission aufgefallen ist. Diese war die erste bemannte Raumfahrtmission des Raumschiffs Crew Dragon und hat insofern Geschichte geschrieben, weil erstmals ein privates Unternehmen Astronauten von der Weltraumstation ISS zurück zur Erde gebracht hat. Damit kann SpaceX für die NASA kommerzielle Transportmissionen zur und von der ISS anbieten – und kommt dem Ziel, Ausflüge für Weltraumtouristen durchführen zu können, wieder ein Stückchen näher.

Internet aus dem Weltall

Ebenfalls für viel Aufmerksamkeit sorgen die Starlink-Kleinsatelliten, die SpaceX in eine Erdumlaufbahn gebracht hat und die von der Erdoberfläche beobachtet werden können. Sie sollen vom Orbit aus Breitband-Internet in entlegene Gegenden der Welt bringen. Insgesamt bietet SpaceX viel Fantasie für finanzkräftige Investoren, die auch jenseits der Erdoberfläche investieren wollen.

SpaceX befindet sich aber auch in einem Wettrennen mit konkurrierenden privaten Raumfahrtunternehmen – allen voran Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos und Virgin Galactic von Milliardär Sir Richard Branson. Vor allem mit Bezos hat Elon Musk wie berichtet eine Fehde laufen und kritisierte den reichsten Mann der Welt, dass er von ihm kopiert werden würde (sowohl bei Elektroautos als auch eben beim Weltraumabenteuern).

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