SpaceX plant Aktienverkauf – Bewertung könnte 350 Milliarden Dollar erreichen
Der US-Raumfahrtkonzern SpaceX führt nach Informationen von Bloomberg Gespräche über den Verkauf von Insider-Aktien. Bei erfolgreicher Transaktion könnte die Unternehmensbewertung auf 350 Milliarden Dollar steigen. Dies würde einen deutlichen Anstieg gegenüber der letzten Bewertung von 210 Milliarden Dollar darstellen. Zuletzt ließ sich der nächste US-Präsident Donald Trump von CEO Elon Musk persönlich einen Raketenstart präsentieren.
Die mögliche Neubewertung reiht sich in eine Phase positiver Entwicklungen der von Elon Musk geführten Unternehmen ein. So verzeichnete auch der Elektroautohersteller Tesla in jüngster Zeit einen Kursanstieg von 42 Prozent. Parallel dazu soll Musk das DOGE-Ministerium der nächsten US-Regierung beraten, um Staatsausgaben massiv zu streichen. Es könnte um hunderte Behörden und hunderttausende Beamtenstellen gehen.
Außerdem läuft ein Rechtsstreit um Musks Vergütungspaket bei Tesla. Ein Gericht in Delaware lehnte bereits zweimal ein 56-Milliarden-Dollar-Paket ab. Musks Anwälte haben Berufung gegen diese Entscheidung eingelegt.
Eine Bewertung von 350 Milliarden Dollar würde SpaceX zum wertvollsten nicht börsennotierten Unternehmen der Welt machen und seine Position in der kommerziellen Raumfahrtindustrie weiter stärken. Das Unternehmen könnte damit seine Entwicklung in verschiedenen Geschäftsfeldern, einschließlich der Weltraumforschung, weiter vorantreiben.
SpaceX begeisterte zuletzt die Massen, weil eine Booster-Raketenstufe des Starship von „Mechazilla“-Startturm mit Greifarmen wieder eingefangen wurde. Zudem gewinnt das Unternehmen stetig an Bedeutung, weil es permanent neue Satelliten in die Erdumlaufbahn bringt – sowohl die eigenen Starlink-Satelliten als auch andere Aufträge.