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Spanien will sich mit eigener KI-Behörde als führende AI-Nation positionieren

In Spanien. © Sam Williams auf Unsplash
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Die spanische Regierung die neue Agentur für die Aufsicht über Künstliche Intelligenz (AESIA) genehmigt. Diese Agentur wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Finanzen und öffentlichen Dienst und dem Ministerium für Wirtschaft und digitale Transformation entwickelt. Die Einführung der AESIA ist Teil der digitalen Transformation in Spanien, die in der Agenda Digital 2026 des Regierungsplans festgehalten ist. Ziel ist es, eine „inklusive, nachhaltige und bürgernahe“ Künstliche Intelligenz zu entwickeln. Durch die Einführung der AESIA möchte Spanien seine Position als führendes Land in der KI stärken.

Die AESIA wird dem Ministerium für Wirtschaft und digitale Transformation unterstellt und vom Staatssekretariat für Digitalisierung und Künstliche Intelligenz geleitet. Spanien wird somit das erste europäische Land sein, das eine eigene Behörde für die Aufsicht über Künstliche Intelligenz hat und den Anforderungen der geplanten Europäischen Verordnung über Künstliche Intelligenz voraus ist.

Die AESIA wird die Einhaltung der KI-Rechtsvorschriften überwachen, Risikobewertungen durchführen und Empfehlungen abgeben. Zudem wird sie bei der Entwicklung und Umsetzung von KI-Politiken und -Strategien unterstützen und als Ansprechpartner für Bürger:innen, Unternehmen und andere Interessengruppen dienen. Die Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen KI-Aufsichtsbehörden wird ebenfalls gefördert.

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Auch Österreich plant eigene KI-Behörde

Die Gründung der AESIA soll das Engagement Spaniens für eine verantwortungsvolle und ethische Nutzung von Künstlicher Intelligenz zeigen. Die Agentur werde sicherstellen, dass KI-Anwendungen die Grundrechte der Bürger:innen respektieren und sicher sind. Gleichzeitig wird sie Innovationen fördern und die Wettbewerbsfähigkeit Spaniens stärken. Mit der AESIA setzt Spanien ein starkes Signal für den verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz und positioniert sich als führender Akteur auf diesem Gebiet.

In Österreich hat Staatssekretär Florian Tursky, zuständig für Digitalisierung (ÖVP), ebenfalls die Einrichtung einer eigenen KI-Behörde gefordert. Hintergrund ist auch hier, dass der AI Act (KI-Grundverordnung) der EU künftig eine Menge Spielregeln für Artificial Intelligence mit Verboten und Hochrisikoeinstufungen bringen wird. „Sie wird einen Wettbewerbsvorteil für österreichische Unternehmen schaffen, denn auch viele kleine und mittlere Unternehmen verwenden schon jetzt KI-Lösungen und wir müssen ihn schnell sagen können, ob sie bei der Umsetzung des AI Acts auf Probleme treffen. Die KI-Behörde wird daher als eine Behörde mit Servicecharakter etabliert, an welche sich Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen wenden können, um Unterstützung zu erhalten“, sagte Tursky im Interview mit Trending Topics.

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