Rivia: Schweizer Biotech erhält 3 Millionen Euro für AI-Analysen – Speedinvest führt Runde an
Rivia erhält drei Millionen Euro in einer Seed-Finanzierungsrunde unter der Leitung von Speedinvest. Ziel des Zürcher Startups ist es, klinische Studien im Biotech-Bereich mit KI-Analysen und fortschrittlicher Dateninfrastruktur zu transformieren. Diese Investition soll die Entwicklung neuer Therapien beschleunigen und die operative Effizienz steigern.
Speedinvest stärkt Innovationskraft im Biotech-Sektor
Speedinvest, eines der führenden Frühphasen-Risikokapitalunternehmen in Europa, hat die Finanzierungsrunde für Rivia geleitet. Andrea Zitna, Partnerin bei Speedinvest, erklärt: „Biotech boomt, dennoch bleibt das Gesundheitswesen eine der am wenigsten digitalisierten Branchen im Risikokapitalbereich. Rivia spielt eine entscheidende Rolle dabei, sicherzustellen, dass die neuesten wissenschaftlichen Durchbrüche den Markt erreichen.“ Neben Speedinvest haben auch Amino Collective und Nina Capital in Rivia investiert.
Rivia: KI zur Beschleunigung klinischer Studien
Rivia, ein Schweizer Startup, das sich auf KI-gesteuerte Analysen und Dateninfrastruktur für klinische Studien spezialisiert hat, will die Mittel nutzen, um das Team in den Bereichen Technik und Kundendienst zu erweitern und die Produktentwicklung voranzutreiben. Ziel ist es, das Potenzial integrierter Studiendaten voll auszuschöpfen und die eigene Position als führende Datenplattform für Biopharmaunternehmen zu stärken.
Erik Scalfaro, CEO und Mitbegründer von Rivia: „Unsere Technologie geht über die Datenintegration hinaus und verändert die Art und Weise, wie Biotechs ihre Therapien im Entwicklungszyklus bewerten. Unsere Mission ist es, Biotechs mit Werkzeugen auszustatten, um transformative, lebensrettende Therapien zu entwickeln.“
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Herausforderung der Branche meistern
Die Investition kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für die Biotech-Branche. Laut einer aktuellen McKinsey-Studie erreichen nur 13 % der Therapien, die in klinische Studien eintreten, den Markt. Diese niedrige Erfolgsquote spiegle die „zunehmende Komplexität der therapeutischen Entwicklung und den steigenden Wettbewerbsdruck“ wider.
Rivias KI-Plattform zielt darauf ab, diese Ineffizienzen zu beheben. Durch die nahtlose Integration und Analyse verschiedener Datenquellen bietet Rivia Biotech-Unternehmen einen Überblick in Echtzeit. Dies ermögliche eine schnellere und fundiertere Entscheidungsfindung während der klinischen Tests und senke die Entwicklungskosten erheblich.
Mit den neuen Mitteln plant Rivia, sein Team in Europa und den USA auszubauen und die KI-Plattform weiterzuentwickeln. Marta G. Zanchi, Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin bei Nina Capital, betonte: „Rivias zweigleisiges Wertversprechen, das sich auf die Verbesserung der operativen Effizienz und die Risikoreduzierung konzentriert, ist genau das, worauf Tausende von Biotechs weltweit gewartet haben.“
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