Speedinvest x stellt weitere 60 Millionen Euro für Marketplace-Startups bereit
Der Wiener VC Speedinvest fährt seine Strategie der Spezialfonds für bestimmte Verticals bzw. Sektoren in der Startup-Industrie konsequent weiter. Heute wird das Closing der zweiten Auflage des Speedinvest x-Fonds bekannt gegeben, der sich seit 2017 auf Investitionen in Marktplätze und Consumer-Startups spezialisiert und von Partner Mathias Ockenfels geleitet wird.
Im Speedinvest x Fund 2 liegen nunmehr 60 Millionen Euro – deutlich mehr als die anvisierten 50 Millionen. Anker-Investoren sind (weiterhin) die beiden österreichischen Medienhäuser Styria und Russmedia, dazu gesellen sich eine Reihe von europäischen Gründern (u.a. von Ankorstore, Vinted, TradingView, Lieferando und Planetly), die ebenfalls Kapital in den Fonds stecken. Generell ist anzumerken, dass 30 Millionen aus dem Hauptfonds von Speedinvest kommen und die andere Hälfte von den eben genannten Investoren kommen.
Tier Mobility und GoStudent im Portfolio
„Die Themen, auf die wir uns in diesem Fonds konzentrieren, sind vielfältig und umfassen alles von B2B- bis B2C-Marketplaces bis hin zu Sharing-, Subscription- und Kreislaufwirtschaftsmodellen. Netzwerkeffekte bleiben ein zentrales Element unserer Arbeit, werden aber durch Consumer-Themen ergänzt, da die Grenzen zwischen traditionellem Handel und Plattformen immer mehr verschwimmen“, so Ockenfels.
Das er und sein Team ein gutes Händchen beim Investieren haben, zeigt das aktuelle Portfolio, in dem unter anderem die Unicorns Tier Mobility und GoStudent und aufstrebende Startups wie Schüttflix, byrd, Planetly oder Coachhub stecken. Wie berichtet hat sich vor allem GoStudent, wo Speedinvest seit vielen Jahren an Bord ist, als ziemlich guter Return erwiesen (mehr dazu hier).
Insgesamt hat Speedinvest mehr als 100 Mio. Euro für Marketplaces und Plattformen eingesammelt, wobei mehr als 50 Mio. Euro von externen Investoren stammen und der Flaggschiff-Fonds (daneben gibt es noch Spezialfonds für Fintech und Industry) von Speedinvest die anderen 50 Prozent des Kapitals beisteuerte.
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