Jobkürzungen

Spotify: Streaming-Riese baut 1.500 Stellen ab

Spotify-Gründer Daniel Ek. © Spotify
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Spotify streicht zum dritten Mal in diesem Jahr Stellen. Etwa 17 Prozent der Mitarbeitenden werden entlassen, da der Musikstreamingdienst „sowohl produktiv als auch effizient“ werden will. Weil der Konzern etwa 10.000 Angestellte beschäftigt, sind davon rund 1.500 Personen betroffen. In einer Mitteilung an die Mitarbeiter:innen am Montag sagte Spotify-Gründer und -Geschäftsführer Daniel Ek, dass die Verkleinerung der Belegschaft für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung sei, um die „kommenden Herausforderungen“ zu meistern.

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Spotify von steigenden Kosten betroffen

Ek nannte das langsame Wirtschaftswachstum und steigende Kapitalkosten als Gründe für den Stellenabbau und sagte, dass das Unternehmen 2020 und 2021 von günstigerem Kapital profitieren werde, um erheblich in das Geschäft zu investieren. „Ich bin mir bewusst, dass dies Auswirkungen auf eine Reihe von Personen haben wird, die wertvolle Beiträge geleistet haben. Um es ganz offen zu sagen: Viele kluge, talentierte und hart arbeitende Menschen werden uns verlassen“, schrieb er in der Mitteilung, die das Unternehmen später auf seinem Blog veröffentlichte.

Die betroffenen 1.500 Mitarbeiter:innen werden im Laufe des Tages Benachrichtigungen erhalten, sagte Ek in der Mitteilung. Die neue Entlassungswelle folgt auf die Streichung von etwa sechs Prozent der Stellen im Juni dieses Jahres und von einigen hundert Mitarbeiter:innen im Jänner. „Ich bin mir bewusst, dass ein Stellenabbau dieser Größenordnung für viele angesichts des jüngsten positiven Gewinnberichts und unserer Leistung überraschend groß erscheint. Wir haben über kleinere Kürzungen in den Jahren 2024 und 2025 nachgedacht“, schrieb Ek.

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„In Anbetracht der Diskrepanz zwischen unserem finanziellen Zielzustand und unseren aktuellen Betriebskosten habe ich beschlossen, dass eine substanzielle Maßnahme zur Anpassung unserer Kosten die beste Option zur Erreichung unserer Ziele ist.“

Weltweit wurden in diesem Jahr aufgrund der wirtschaftlichen Volatilität, höherer Zinssätze und sich verändernder Verbraucherverhaltensweisen laut TechCrunch mehr als 225.000 Beschäftigte entlassen. Der Technologiesektor, zu dem Firmen wie Amazon, Google, Meta, Twitter und Netflix gehören, sieht sich mit erheblichen Kürzungen konfrontiert, was die wirtschaftliche Unruhe unter den Beschäftigten noch verstärkt.

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