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Spotify veröffentlicht KI, die Wiedergabelisten nach Prompts erstellt

Im Spotify-Büro in Stockholm. © Spotify
AT THE SPOTIFY OFFICE IN STOCKHOLM. © SPOTIFY
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Spotify bekommt eine zusätzliche KI: In ausgewählten Regionen, vorerst in Großbritannien und Australien, ist ab sofort eine neue Funktion verfügbar, die es ermöglicht, eine Wiedergabeliste auf der Grundlage von schriftlichen Anweisungen zu erstellen. Weitere Märkte sollen „in den kommenden Monaten“ folgen, berichtet unter anderem TechCrunch.

Musik nach Prompts

Die Eingabeaufforderungen können sich dabei laut Spotify auf alle möglichen Dinge beziehen, wie Orte, Tiere, Aktivitäten, Filmfiguren, Farben oder Emojis. Die besten Wiedergabelisten sollen sich mit Hilfe von Aufforderungen erstellen lassen, die eine Kombination aus Genres, Stimmungen, Künstlern und Jahrzehnten enthalten. „Schnell Beats um eine Zombie-Apokalypse zu bekämpfen“ soll entsprechend ganz gut funktionieren, ebenso aber auch „klassischere“ Prompts wie der Wunsch nach „lustigen, fröhlichen und positiven Songs“. Nachdem die Wiedergabeliste erstellt wurde, können die Nutzer:innen zudem die KI nutzen, um das Endergebnis zu überarbeiten und zu verfeinern, indem sie zum Beispiel Befehle wie „weniger Upbeat“ oder „mehr Pop“ geben. Mit einem Wisch nach links können die Nutzer auch einzelne Songs aus der Wiedergabeliste entfernen.

Spotify-KI noch nicht in Österreich

Die Funktion versteckt sich, sobald freigeschaltet, unter „Bibliothek“ in der Spotify-App. Dort lassen sich über die Plus-Schaltfläche neue KI-Wiedergabelisten erstellen. Sollte einem nichts nichts einfallen, was die KI in die Wiedergabeliste packen sollen, bietet Spotify Vorschläge an. Das soll den Einstieg erleichtern. Spotify investiert seit vielen Monaten in KI-Technologie: Bei der Einführung von AI DJ, der im vergangenen Jahr weltweit eingeführt wurde, verwendete das Unternehmen eine Kombination aus Sonantic- und OpenAI-Technologie, um eine künstliche Version der Stimme von Xavier „X“ Jernigan, dem Leiter der „Spotify-Abteilung für kulturelle Partnerschaften“, zu erstellen, die dem Nutzer eine personalisierte Songauswahl vorschlägt. Auch dieses KI-Tool ist hierzulande aber noch nicht verfügbar. Letztes Jahr kündigte Spotify an, in interne Forschung zu investieren, um die neuesten Entwicklungen im Bereich KI und große Sprachmodelle besser zu verstehen. Künftig soll die KI etwa auch Podcasts zusammenfassen oder Audio-Werbung für die Plattform erstellen. Spotify soll auch den Einsatz von KI-Technologie in Betracht gezogen haben, die die Stimme eines Podcast-Moderators für Host-Read-Anzeigen klonen könnte.

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