Car Thing

Spotifys gescheiterter Ausflug ins Hardware-Geschäft kostet 31 Mio. Euro

Das Car Thing. © Spotify
Das Car Thing. © Spotify
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Weil man offenbar keinen besseren Namen für das Streaming-Gerät fürs Auto fand, wurde es Car Thing getauft – und ist auch schon bald wieder Geschichte. Erst im Frühling 2021 angekündigt und seit Februar 2022 erhältlich, wird Spotify nun wieder aus dem Geschäft mit der Car Thing-Hardware aussteigen. Es sollen sowohl Produktnachfrage als auch Probleme mit der Lieferkette gewesen sein, die zu dieser Entscheidung führten.

Der Ausflug mit Car Thing ins Hardware-Geschäft kostete das schwedische börsennotierte Unternehmen 31 Millionen Euro und drückt im zweiten Quartal 2022 ordentlich auf das Ergebnis. Zwar konnte Spotify die monatlich aktiven Nutzer:innen auf 433 Millionen (von 422 im vorigen Quartal) anheben, jedoch muss das Unternehmen durch den Ausstieg aus Russland auch ein Minus von 8 Millionen Nutzer:innen dort einbuchen.

Robo Wunderkind: Urgestein der Startup-Szene schlittert in den Konkurs

Verbleibende Produkte werden stark rabattiert verkauft

Das Hardware-Produkt war definitiv kein gutes Kapitel in der Spotify-Geschichte. Ein Gerät, das einzig fürs Abspielen von Spotify-Inhalten im Auto gedacht war, war potenziellen Käufer:innen offenbar zu wenig – jedes Smartphone kann das schließlich auch. Aktuell gibt es noch Restposten von Car Thing, mittlerweile  um 40 Prozent vom Originalpreis von etwa 90 Dollar rabattiert.

Beim Umsatz konnte Spotify wieder wachsen und auf 2,86 Milliarden Euro wachsen, doch auch die Verluste weiteten sich aus – und zwar in dem Quartal auf 197 Millionen Euro. Wichtigste Einnahmequelle sind die zahlenden Abonnent:innen, das sind 188 Millionen Nutzer:innen. Weiterhin populär und stark am Wachsen ist die Podcast-Nutzung – auch wenn sich etwa die Obamas für die weitere Zusammenarbeit mit der Amazon-Tochter Audible entschieden haben.

Amazon und Audible will Spotify künftig mit einem eigenen Hörbuchangebot Konkurrenz machen. Dazu wurde wie berichtet im November 2021 das Unternehmen Findaway zugekauft – allerdings hat man bis dato wenig bis nichts von den Bestrebungen bei dem Service bemerkt.

Spotify stärkt Hörbuch-Business mit Zukauf von Findaway

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen