Stadt Wien sucht die nachhaltigsten Projekte von heimischen Unternehmen
Die Stadt Wien will ein Vorreiter im Bereich Klima- und Umweltbewusstsein werden. Nun wollen sie auch die lokalen Unternehmen bei Projekten für mehr Klimaneutralität unterstützen. An dem Rennen um den Nachhaltigkeitspreis der Stadt können sich alle Wiener Unternehmen beteiligen. Dafür können nun aktuell bereits umgesetzte aber auch erst geplante Projekte eingereicht werden. Wie die Stadt in einer Ankündigung betont, sind sie dabei aber nicht nur auf der Suche nach ökologisch nachhaltigen Projekten. So werden auch explizit Projekte gesucht, welche sich ökonomisch oder sozial mit der Erreichung der Klimaneutralität beschäftigen. Gekürt wird das beste Nachhaltigkeitsprojekt dann im Herbst.
Soziale und ökologische Nachhaltigkeit gesucht
„Lebensqualität hat nicht nur mit sauberer Luft, ausreichend Trinkwasser und einer gesunden Umwelt zu tun, sondern auch mit dem sozialen Klima in einer Stadt. Wie sehr achten wir aufeinander, wie gut sind unsere Arbeitsbedingungen – all das sind wichtige Aspekte, die wir mit dem Nachhaltigkeitspreis ebenso würdigen möchten“, so die Ankündigung von Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. Der heurige Nachhaltigkeitspreis wird im Rahmen des ersten Oeko Labs von OekoBusiness Wien ausgerufen, welcher aktuell statt fand. Dieser ersetzt damit den Umweltpreis der Stadt Wien.
Bis zum 10. September können die Wiener Unternehmen ihre Projekte einreichen. Bewerten wird diese dann eine Jury bestehend aus Vertreterrn der Stadt Wien und dem OekoBusiness Wien Beirat, welcher aus Vertretern der WK Wien, BMK, AK Wien, ÖGB, Wirtschaftsagentur Wien besteht. Beurteilt werfen die Projekte je nach Innovationsgrad, der Kommunikation und der Kooperation. Einreichungen sind noch bis zum 10. September möglich.
Selbstverständlich hat die Stadt Wien in ihrer Ankündigung auch bereits den Gewinn des aktuellen Nachhaltigkeitspreises bekannt gegeben. Insgesamt werden drei Betriebe ausgezeichnet. Diese erhalten neben einer Urkunde und einer Trophäe außerdem die Einladung zu einem Informationsaustausch und Netzwerktreffen ins Wien-Haus und zu wichtigen EU-Institutionen in Brüssel. Angereist wird selbstredend per Zug.