Photoshop-Konkurrent

Starke Preiserhöhungen bei Canva vor dem angepeilten IPO

Schon heute hat Canva mehr als 185 Millionen User:innen. Mit Canva Enterprise und seinen weitreichende Design-Neuerungen soll jetzt die B2B-Welt erobert werden. © Canva
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Nutzer:innen der australischen Photoshop-Alternative Canva erreicht dieser Tage eine Mail, die es durchaus in sich hat. Denn Canva, eines der weltweit wertvollsten Tech-Unicorns, wird mit dem 2. Juni 2025 die Preise für seine kostenpflichtigen Accounts drastisch erhöhen. Für manche Nutzer:innen bzw. kleine Firmen bedeuten die Preisänderungen Erhöhungen von bis zu 300 Prozent. Das betrifft vor allem jene, die vor längerem von dem Software-Unternehmen mit hohen Discounts angelockt wurden.

Will man Canva künftig etwa für sein Team bereitstellen, dann wird das 100 Dollar pro Monat pro User kosten – und man ist dabei verpflichtet, mindestens drei Sitze zu bezahlen, also landet schnell bei 300 Dollar. Für einzelne User, die sich das „Pro“-Abo genommen haben und bisher nach Rabatt 13 Dollar pro Monat bezahlten, soll es ab November einen neuen Preis von 40 Dollar pro Monat ab Ende 2025 geben. Andere User auf Reddit wiederum berichten davon, dass ihr Jahrespreis über Zeit von 120 auf 500 Dollar erhöht werden wird.

Da die visuelle Kommunikation immer wichtiger geworden ist, haben wir in weitere tolle Funktionen investiert, die Ihnen einen Mehrwert bieten und Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen“, heißt es in einem Mail seitens Canva zu den Preisänderungen. „Diese Änderung hilft uns dabei, weiterhin großartige Produkte wie unsere Visual Suite, Magic Studio, Brand Tools und andere stark nachgefragte Funktionen zu entwickeln.“

Die Preiserhöhungen spiegeln auch die Zukunftspläne von Canva wieder. Bisher war das Unternehmen durch große Finanzierungsrunden und Zukäufen von Startups wie etwa Leonardo.ai oder Kaleido aus Wien stark auf internationales Wachstum aus. Das Software-Unicorn punktete bei vielen mit sehr günstigen Preisen und Rabattaktionen. Die Bewertung kletterte auf 40 Milliarden Dollar (mehr dazu hier), und durch immer neue Features wurde die Software in vielen Firmen zum günstigen Ersatz für Photoshop von Adobe.

Nun gibt es aber schon länger Gerüchte um einen angepeilten IPO von Canva. Und dafür sind natürlich gute Umsatzzahlen wichtig, die das Unternehmen nun durch die neue Preisgestaltung zu erzielen versucht. Für viele User ist Canva mittlerweile tief im Arbeitsalltag integriert, weswegen davon auszugehen ist, dass viele die erhöhten Preise, wenn auch widerwillig, schlucken werden.

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