Challenger-Bank

Starling Bank: Britische Neobank will mit frischem Investment nach (Rest-)Europa

Die Starling-Bank-App. © Starling Bank
Die Starling-Bank-App. © Starling Bank
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Wer in letzter Zeit in England war, der weiß, dass dort gerade Starling Bank der neue heiße Sch*** ist: Das 2014 von Anne Boden gegründete Banking-Startup ist vor allem in London (neben Revolut) das, was in Deutschland und Österreich für viele N26 ist. Plakat- und TV-Werbung im großen Stil lassen keine Zweifel daran, dass die Firma die großen Banken und seine Startup-Konkurrenz herausfordern will.

Und nun hat Starling Bank bekannt gegeben, eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen zu haben. Es sind knapp 35 Millionen Euro (30 Mio. Pfund), die die Investoren Merian Chrysalis und JTC in die Firma stecken. Auch die Funktionen für Privat- als auch Business-Kunden sollen ausgebaut werden.

„“Globale Expansion“

Das frische Kapital soll auch in die Expansion in Europa gesteckt werden. „Die jüngste Investition wird Starling’s schnelles Wachstum unterstützen und uns helfen, innerhalb weniger Wochen eine Million Kunden und 1 Milliarde Pfund Einlagen zu erreichen“, so Gründerin und CEO Anne Boden. Es wird uns auch helfen, unsere globale Expansion zu beschleunigen, beginnend in Europa, so dass noch mehr Menschen von der Starling-App profitieren können.“

Anne Boden, Gründerin von Starling Bank. © Starling Bank
Anne Boden, Gründerin von Starling Bank. © Starling Bank

In Großbritannien muss sich Starling Bank mit den beiden anderen Neobanken Monzo und Revolut matchen. Bei einer Expansion nach (Rest-)Europa wird das Startup sich dann auch mit N26 auseinandersetzen müssen, das sich vor allem in Mitteleuropa als Marktführer unter den Challenger-Banken mit knapp vier Millionen Nutzern sieht. Insgesamt hat starling Bank rund 300 Millionen Euro Finanzierung bekommen.

Auch Revolut will raisen

Spannend wird, ob auch der britische Marktführer Revolut dieses Jahr noch eine Investmentrunde abschließen wird. Wie berichtet steuert die Challenger-Bank, die auch in Österreich verfügbar ist, auf 8 Millionen Nutzer zu und will sich ein Investment von 500 Millionen Euro holen. Der deutsche Rivale N26 hat dieses Jahr bereits mehr als 400 Millionen Euro an Risikokapital aufgenommen.

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