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Starlink: Sonnensturm zerstört 40 neue SpaceX-Satelliten

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Das SpaceX-Netzwerk Starlink gilt schon seit mehreren Jahren als einer der potenziell größten Breitband-Internet-Anbieter der Zukunft. Das von Elon Musk geleitete Unternehmen hat ein starkes Netzwerk aus etwa 2.000 Satelliten aufgebaut. Ziel ist es, fast die ganze Welt, darunter auch entlegene Orte, mit leistungsstarkem Internet zu versorgen. Dem macht jedoch nun ein Naturphänomen einen Strich durch die Rechnung: Ein Sonnensturm hat laut TechCrunch nun 40 von 49 erst kürzlich neu gestarteten Satelliten zum Absturz gebracht.

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Satelliten fielen Atmosphären-Erwärmung zum Opfer

Durch den Sonnensturm, auch geomagnetischer Sturm genannt, konnten die Satelliten ihren Orbit nicht einhalten. Sie traten wieder in die Erdatmosphäre ein, wo sie schließlich verglühten. Die United States Geological Survey beschreibt geomagnetische Stürme als Perioden „schneller Magnetfeldschwankungen“, die typischerweise durch einen starken Anstieg der Sonnenwinde verursacht werden.

Diese Stürme können die Elektronik und Satelliten in der Umlaufbahn beschädigen. In diesem speziellen Fall erwärmte sich die Atmosphäre und der Luftwiderstand – oder die Reibung, die der Bewegung der Satelliten entgegenwirkt – stieg im Vergleich zu früheren Starts um bis zu 50 Prozent an. SpaceX erklärte, dass sein Starlink-Team versuchte, die neu gestarteten Satelliten zu retten, indem es sie in den sicheren Modus versetzte. Dieser passt ihre Bewegung so an, dass sie wie ein Blatt Papier hochkant fliegen, um den Widerstand zu minimieren. Leider verhinderte der erhöhte Luftwiderstand, dass die Satelliten den sicheren Modus wieder verlassen konnten.

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SpaceX sieht kein Kollisionsrisiko

Laut SpaceX besteht bei den Satelliten kein Kollisionsrisiko. Sie seien beim Wiedereintritt in die Atmosphäre vollständig verglüht und würden keine Trümmer in der Umlaufbahn hinterlassen. Auch sollten keine Satellitenteile auf dem Boden aufschlagen. „Diese einzigartige Situation zeigt, dass das Starlink-Team große Anstrengungen unternommen hat, um sicherzustellen, dass das System in Bezug auf die Vermeidung von Trümmerteilen im Orbit führend ist“, schreibt das Unternehmen in seiner Ankündigung.

Der Verlust von 40 Satelliten ist zwar ein Rückschlag, jedoch angesichts der Pläne von SpaceX relativ verschmerzbar. Denn das Unternehmen hat vor, bis zu 30.000 Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schicken, um so ein gewaltiges Internet-Netzwerk aufzubauen. Jedoch sind mit diesen Vorhaben nicht alle einverstanden. Die Nasa kritisiert laut Handelsblatt Starlink scharf, weil die Satelliten künftige Raummissionen gefährden könnten.

Nasa „besorgt“ über Starlink-Erweiterungspläne

„Die Nasa ist besorgt über die potenzielle Zunahme von Zusammenstößen und mögliche Auswirkungen auf die wissenschaftlichen und bemannten Raumfahrtmissionen“, teilte die Behörde der US-Aufsicht FCC mit. Die geplante Erweiterung „würde die Anzahl der überwachten Objekte in der Erdumlaufbahn mehr als verdoppeln und die Anzahl der Objekte unter der 600-Kilometer-Grenze mehr als verfünffachen.“

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