Bildung

Startup fobizz: Anbieter von KI-Tools für Schulen gewinnt „KfW Award Gründen“ und 10.000 Euro Preisgeld

Fobizz wird Bundessieger des KfW Award Gründen 2023 (v.l. Moderatorin Janna Linke, Dr. Diana Knodel und Vanessa Bischof von fobizz, Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW) © Jonas Wresch
Fobizz wird Bundessieger des KfW Award Gründen 2023 (v.l. Moderatorin Janna Linke, Dr. Diana Knodel und Vanessa Bischof von fobizz, Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW) © Jonas Wresch
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Seit dem Jahr 1998 würdigt die KfW Bankengruppe innovative junge Unternehmen aus ganz Deutschland durch die Verleihung des „KfW Award Gründen„. Im Zuge einer festlichen Gala, die am Donnerstag in Berlin stattfand, wurde das EdTech-Startup fobizz aus Hamburg zum diesjährigen Bundessieger des Wettbewerbs gekürt, wofür es auch ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro gab.

Preis für praxisnahe Vermittlung von Kenntnissen in den Bereichen KI, Medien und IT

Teilnehmende treffen beim bundesweiter Gründe:innenrwettbewerb jährlich eine Jury, bestehend aus erfahrenen Vertreter:innen der KfW Förderbanken, Politik und Wirtschaft. Diese bewertet die Geschäftsideen schließlich anhand ihres „Innovationsgrades, ihrer Kreativität und inwieweit die Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen“ würden. In diesem Jahr erhielt fobizz, ein Startup aus dem EdTech-Bereich, einen der begehrten Awards. Das Unternehmen hat es sich 2018 zur Aufgabe gemacht hat, „die Digitalisierung des Unterrichts voranzutreiben“ und Lehrkräfte dabei zu unterstützen, ihren Schüler:innen wichtige Kenntnisse in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Medien und IT „einfach und praxisnah“ zu vermitteln.

“Bestätigung für unsere Vision innovative Unterrichtsmethoden zugänglich zu machen”

Diana Knodel, Mitgründerin von fobizz sagte über den erfolgreichen Abend: „Wir freuen uns sehr über den Bundessieg im KfW Award Gründen und nehmen dies als Bestätigung, dass wir mit unserer Vision, allen Lehrkräften digitale Kompetenzen und innovative Unterrichtsmethoden zugänglich zu machen, auf dem richtigen Weg sind. Es geht um die Vermittlung von Zukunftskompetenzen, die Schüler:innen auf ein Leben in der digitalen Welt bestmöglich vorbereiten. Mit unseren Fortbildungen und KI-Tools für Lehrkräfte leisten wir einen Beitrag, die Bildungslandschaft zukunftsfähig zu gestalten und so nachhaltig zu verändern.“

Die Jury besonders beeindruckt haben soll “wie fobizz dafür sorgt, dass Lehrkräfte genauso wie Kinder und Jugendliche für die Herausforderungen der Welt von heute und morgen gewappnet sind”. Das Startup will mit seinem Angebot die Bildungslandschaft und alle dazugehörigen Akteur:innen dazu bringen, “die digitale Transformation voranzutreiben, sie jedoch auch kritisch zu hinterfragen”.

Seit der Gründung soll fobizz „bereits über 5.000 Schulen und mehr als 300.000 Lehrkräfte im deutschsprachigen Raum“ unterstützt haben. Das Kernprodukt ist dabei die DSGVO-konforme KI-Assistenz, die hilfreich bei der „Unterrichtsvorbereitung, Arbeitsorganisation und auch bei Korrekturen“ sein soll. Mit über 300 zertifizierten Selbstlernkursen und mehr als 20 praktischen digitalen Werkzeugen, möchte das Unternehmen Lehrkräften die Ressourcen bieten, um den Unterricht interaktiv, effektiv und digital zu gestalten.

Erstes Bundesland hat fobizz Anfang des Monats als KI-Assistenz für alle Schulen eingeführt

Ein weiterer Erfolgsmoment neben dem Erhalt des Awards in dieser Woche, ist mit Sicherheit, die Tatsache, dass Mecklenburg-Vorpommern Anfang Oktober als das erste Bundesland Deutschlands, allen Schulen den Zugang zur KI-Unterstützung von fobizz ermöglicht hat. “Unsere zukünftige Arbeitswelt wird in allen Branchen geprägt sein vom Einsatz neuer Technologien und Künstlicher Intelligenz. Es liegt in der Verantwortung der Schulen, junge Menschen auf diese Zukunft gut vorzubereiten. Mit unseren digitalen Tools und Online-Fortbildungen möchten wir Lehrkräfte in die Lage versetzen, ihren Schüler:innen praxisnah die Skills zu vermitteln, die sie im späteren Leben brauchen. Lehrkräfte haben die Möglichkeit, Kinder zu begleiten und sie frühzeitig auch an einen kritischen Umgang mit KI-Technologien heranzuführen”, meinte Knodel zu diesem Schritt.

Mit dem KfW Award Gründen auch Mut zur Selbstständigkeit fördern

Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Stefan Wintels betonte bei der Gala auch den Beitrag des Awards bezogen auf die Zukunft von Gründer:innen: „Die erfolgreiche Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Stärkung Deutschlands als Technologiestandort erfordert echten Unternehmergeist. Mit dem KfW Award Gründen möchten wir nicht nur erfolgreiche Gründert:inneneams auszeichnen, sondern auch dazu beitragen, dass der Mut zur Selbstständigkeit öffentliche Anerkennung erhält. Ich gratuliere den preisgekrönten Teams herzlich. Ssie sind mit ihren innovativen Lösungen Vorbilder in diesem #Jahrzehntderentscheidung. Die KfW wird als Transformations- und Förderbank junge Unternehmen – vom Handwerk bis zu Hightech – auch in Zukunft tatkräftig unterstützen und somit das Ökosystem in unserem Land für junge Unternehmen stärken.“

 

Deutschland: Erstes Bundesland führt fobizz als KI-Assistenz für alle Schulen ein

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