Startup-Initiative „Grow“ zeichnet erstmals drei Sieger:innenteams aus
Das Beratungsunternehmen Deloitte und der Impact Hub haben nun zum zweiten Mal im Rahmen der Initiative „Grow“ junge Startups gesucht, die einen Beitrag zur klimaneutralen Zukunft leisten möchten. Nach sechs Monaten Acceleration-Programm ist jetzt klar, wer zu den Gewinner:innen zählt: Money:care, Einzelstück und SENNsenn.
Nicht nur zwei, sondern drei überzeugende Teams bei „Grow“
Nachhaltiges Wirtschaften gewinnt seit Jahren zunehmend an Bedeutung. Sowohl etablierte Unternehmen als auch Startups wollen eine grünere Zukunft. Die Initiative „Grow“ von Deloitte Österreich und Impact Hub hofft, Ideen gemeinsam mit erfahrenen Mentor:innen aktiv fördern zu können. „Es ist inspirierend zu sehen, wie engagiert und unternehmerisch versiert diese Startups für mehr Nachhaltigkeit eintreten. In diesem Jahr hatten wir besonders viele herausragende Geschäftsideen, die das Potenzial haben, einen wirklichen Unterschied zu machen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, nicht nur zwei, sondern gleich drei Gewinner:innenteams zu küren“, freut sich Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich.
Money:care auf Platz eins
Klarerweise war ein sichtbarer Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigeren Zukunft das Hauptkriterium bei der Beurteilung der vielen Startups. Besonders angetan war die Jury in diesem Sinne von der Geschäftsidee von Money:care. Die Plattform soll es Privatanleger:innen ermöglichen, die Nachhaltigkeitsclaims börsennotierter Unternehmen, aber auch das eigene nachhaltige Anlageportfolio zu überprüfen. Das Startup hat ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro sowie 50 Pro-Bono-Arbeitsstunden von Deloitte gewonnen.
SENNsenn und Einzelstück teilen sich den zweiten Platz
SENNsenn und Einzelstück belegten gemeinsam den zweiten Platz. SENNsenn hat sich für die Förderung der Nachhaltigkeit zum Ziel gesetzt, Menschen bei ihrem Übergang zu einer vollständig pflanzlichen Ernährung zu unterstützen, wofür das Startup eine authentische Käsealternative entwickelt hat. Ihr erstes Produkt, eine Camembert-Alternative aus Aprikosenkernen, wurde als Beispiel für ihre nachhaltige Innovation gelobt.
Einzelstück hingegen widmet sich der Neugestaltung von Second-Hand-Kleidung. Mithilfe von Pensionist:innen und Geflüchteten werden bei diesem Startup einzigartige Motive auf ungenutzte Textilien gedruckt. Das Team dahinter gibt an, keine weitere nachhaltige Modemarke aufbauen zu wollen, sondern lediglich bereits existierenden Kleidungsstücken neues Leben einhauchen zu wollen. Beide Teams haben ein Preisgeld von 5.000 Euro, sowie ebenfalls 50 Pro-Bono-Arbeitsstunden von Deloitte erhalten.
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