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Startup-Initiative înno up: Einreichfrist für fünf Challenges hat begonnen

înno up © Wirtschaftskammer Österreich
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Im Mai hat die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) mit înno up eine neue Startup-Initiative eingeleitet. Noch in diesem Jahr sollen im Zuge der Aktion fünf sogenannte Challenges stattfinden. Dabei handelt es sich um Innovationsvorhaben von Unternehmen oder ganzen Branchen, die sie in Kollaboration mit einer Jungfirma lösen sollen. (Trending Topics berichtete). Am 23. Juni hat die Einreichfrist für Projekte begonnen. Die WKO hat außerdem die Challenges mittlerweile festgelegt.

„inno-up“: Österreichweite Startup-Challenges für Firmen-Kooperationen

„Kooperation ist Erfolgsmodell“

„Das ultimative Ziel ist die stärkere strategische Zusammenarbeit zwischen Startup, KMU und Großunternehmen. Um nun konkrete Innovationsvorhaben zu lösen und Betriebe auch beim Re-Start nach Corona zu unterstützen, hat die WKÖ die neue Initiative ins Leben gerufen. Die Kooperation von etablierten Unternehmen und Startups ist ein Erfolgsmodell. Mit dem neuen Format werden Kooperationen aktiv angebahnt und damit die Innovationskraft erhöht. So können beide Seiten voneinander lernen und profitieren“, heißt es von der WKÖ.

Fünf Challenges im Jahr 2021

Das sind die fünf înno up-Challenges, die noch in diesem Jahr stattfinden:

  • EdTech: Die technische Fachhochschule Technikum Wien Academy ist auf der Suche nach einem besseren Student-Response-System für Bildungseinrichtungen. Lehrende sollen durch eine neue Lösung direktes und ausführliches Feedback von den Studierenden erhalten.
  • PropTech: DELTA Holding, das Unternehmensberatungsfirma für das Baugewerbe und Gebäudemanagement, ist auf der Suche nach besseren Analysen von Materialien in Bestandsgebäuden.
  • GreenTech: Die Abfallentsorgungsfirma Müllex-Umwelt-Säuberung sucht nach einer Möglichkeit zur effizienteren und umweltschonenderen Entsorgung von Lithiumbatterien.
  • Internet of Energies: Das Energieunternehmen Salzburg AG ist auf der Suche nach einer besseren Vernetzung zwischen Energieerzeugung, Speicherung, Smart Meter und dezentralen Netzen.
  • Öffentlicher Auftraggeber: Die WKÖ selbst sucht nach Business-Intelligence-Lösungen für die automatisierte Lead-Generierung im Zuge der Veranstaltungs- und Kampagnenplanung.
Die Problemstellungen kommen aus der Steiermark, Salzburg, Oberösterreich und Wien und damit quer aus Österreich. Startups, die glauben, dass sie diese Herausforderungen lösen können, müssen sich bis zum 30. Juli auf der Website von înno up bewerben. Im August analysiert die WKÖ alle Bewerbungen und wählt die Finalisten aus. Pro Challenge soll es zwischen drei und fünf Finalisten geben. Im September sollen sie das jeweilige Partner-Unternehmen kennenlernen, sich auf den „Pitch Day“ vorbereiten und Support durch Coaches erhalten. Im Oktober findet mit dem Pitch Day das Finale statt. Hier müssen die Jungfirmen ihre Problemlösungen vorstellen. Dabei kann es pro Challenge nur einen Sieger geben.

înno up-Sieger erhalten Vorteile von Partnern

Den Gewinnern der Challenges bieten die teilnehmenden Unternehmen verschiedene Vorteile und Preise. Die Salzburg AG will mit ihrem Partner bei Pilotprojekten arbeiten und ihn auch im Bereich Marketing unterstützen. Die Technikum Wien Academy stellt ihrem Startup Angebote wie ihre Job-Börse oder ihre Firmenmesse im Wert von 1.500 Euro zur Verfügung. Müllex gibt dem Gewinner direkt ein Preisgeld von 1.500 Euro. DELTA Holding verspricht Direktaufträge und möglicherweise auch eine Kofinanzierung. Bei der WKÖ-Challenge winkt unter anderem eine mediale Kommunikationskampagne. Sowohl die Startups als auch die Unternehmen sollen also von der Zusammenarbeit profitieren.

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