Startup-Suche: Energie Steiermark schließt Exklusiv-Partnerschaft mit Plug and Play
ExxonMobil, Siemens, Panasonic, Tokyo Gas oder Maersk: Bei Plug and Play, dem weltweit größtem Accelerator mit Hauptsitz in Sunnyvale im Silicon Valley, haben weltweit bereits Dutzende Großunternehmen angedockt. Sie suchen über Plug And Play rund um Gründer und CEO Saeed Amidi nach Startups in ihren Branchen, die neue Geschäftsmodelle und Technologien entwickeln. Mit der Energie Steiermark, einem österreichischen Unternehmen mit mehr als 1.700 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro, hat der Accelerator nun einen neuen österreichischen Exklusiv-Partner.
„Mit dieser Partnerschaft sichern wir uns ab sofort den Allein-Zugang zum stärksten globalen Innovationsnetzwerk und den besten Start-ups im Bereich Energie“, so Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark. Der Exklusivvertrag sichert dem steirischen Energieunternehmen vorrangigen Zugriff auf alle bei Plug and Play registrierten und geprüften Projekte im Bereich Energie und Nachhaltigkeit. Bei Plug and Play wurden bis dato rund 2.000 Unternehmen aufgespürt und mit aufgebaut, darunter etwa auch Dropbox, SoundHound oder Tenor.
Erschließung neuer Geschäftsfelder
Mit dem Deal mit Plug and Play will die Energie Steiermark seine Fühler weiter international ausstrecken. In Österreich betreibt das Energieunternehmen bereits den next incubator, in dem neue digitale Geschäftsmodelle getestet werden. „Unser Innovations-Hub wird durch diese neue Achse wesentlich aufgewertet. Der steirische Vorsprung gegenüber Mitbewerbern in der Digitalisierung und der Erschließung neuer Geschäftsfelder kann damit stark ausgebaut werden“, so Vorstandsdirektor Martin Graf. Nun könne man internationale Startups aus dem Plug-and-Play-Netzwerk einfach nach Österreich bringen und umgekehrt Startups aus dem eigenen Inkubator ins Silicon Valley schicken.
Mit Aurtra aus Australien hat die Energie Steiermark bereits eine enge Kooperation laufen, um mit dem IoT-Tool Transformatoren in Echtzeit überwachen zu können.