Ankündigung

Startup- und Scale-up-Strategie der EU soll bis zum Sommer stehen

© EU Kommission
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Die EU unter immer größerem Druck zwischen den Machtblöcken USA und China und, wie man zuletzt gesehen hat, bei wichtigen Zukunftstechnologien wie AI nicht wettbewerbsfähig: Ursula von der Leyens EU-Kommission ist unter enormen Druck, neue Impulse für die europäische Wirtschaft zu geben. Als Teil es eines neuen „Kompass für Wettbewerbsfähigkeit“ wurde nun eine große Startup- und Scale-up-Strategie angekündigt.

„Mit einer eigens auf Start-up- und Scale-up-Unternehmen zugeschnittenen Strategie der EU werden jene Hindernisse angegangen, die der Entstehung und Expansion neuer Unternehmen im Wege stehen“, heißt es aus der EU-Kommission. Zentral dafür scheint eine neue Gesellschaftsrechtsform für Jungunternehmen zu sein, die EU-weit gleiche Regeln bekommen soll.

„Durch einen Vorschlag für eine 28. Rechtsordnung werden die geltenden Vorschriften vereinfacht, darunter die einschlägigen Aspekte des Gesellschaftsrechts, der Insolvenz, des Arbeits- und des Steuerrechts, und die Kosten eines Scheiterns gesenkt. Innovative Unternehmen können so die Vorzüge eines einheitlichen Regelwerks nutzen, wo auch immer sie im Binnenmarkt investieren und ihren Aktivitäten nachgehen“, heißt es.

Zugang zu Risikokapital verbessern

Was genau Teil dieser Startup-Strategie sein soll, ist derzeit nur vage skizziert. „Zunächst sollen die Beziehungen zwischen Hochschulen und Unternehmen verbessert und bessere Aussichten für die Vermarktung von Patenten geschaffen werden.
Sie wird Hindernisse beseitigen, die durch den mangelnden Zugang zu Risikokapital, einen fragmentierten Binnenmarkt und die begrenzte Verfügbarkeit und Mobilität von Talenten und Fachkräften sowie durch eine unzureichend gezielte Innovationsförderung entstanden sind“, heißt es.

Zentral dürften mehrere Dinge sein: Zum einen eine neue Rechtsform für Jungunternehmen (siehe unten), zum anderen das Thema Finanzierung. Die „Savings and Investments Union“ soll mehr privates Kapital ermöglichen (sie soll bereits in Q1 2025 vorgestellt werden), und ein TechEU Investment-Programm als Partnerschaft zwischen Europäischer Investitionsbank (EIB) und Privatinvestoren soll ein neuer Hebel werden.

Die Startup- und Scale-up-Strategie soll von der EU-Kommission im Q2 2025, also noch vor dem Sommer, vorgestellt werden. Die geplante EU-Gesellschaftsrechtsform unter dem Schlagwort „28th regime“ wird aber nicht Teil davon sein, deren Vorstellung ist erst zwischen dem Q4 2025 und Q1 2026 geplant. Wie berichtet, hat eine Gruppe rund um den österreichischen Gründer und Investor Andreas Klinger einen Vorschlag zur „EU Inc“ gemacht, die unter anderem ohne Notar und Mindestkapital auskommen soll (mehr dazu hier).

EU Inc soll sich ohne Mindestkapital und Notar gründen lassen

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