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startup300-Aktien schließen ersten Handelstag mit Verlusten

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Die Aktien von startup300 beenden am Montag ihren ersten Handelstag an der Wiener Börse mit Verlusten. Mit einem Kursminus von 5,5 Prozent auf 9,45 Euro gingen die Anteilsscheine des Linzer Investoren-Netzwerkes aus dem Handel. Zwischenzeitlich waren die Aktien sogar auf 8,20 Euro gefallen. Zu Handelsbeginn hatten sie noch bei 10,40 Euro über dem angesetzten Referenzpreis von 10,00 Euro notiert.

Erstmals konnten Aktien einer österreichischen Firma der Startup-Szene gehandelt werden. Im direct market plus, dem Markt für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), wurde die Aktien-Neulinge mit 86 Trades am häufigsten gehandelt. Für den Dritten Mark an der Wiener Börse ist das ein überdurchschnittlich reges Geschäft.

Conda-Abschreibung brockt Verlust von 1,39 Mio. Euro ein

Zahlen zum abgeschlossenen Geschäftsjahr 2018 dürften die Stimmung der Anleger etwas gedämpft haben. Zwar legte startup300 für seine Aktiengesellschaft (AG) einen Bilanzgewinn von 113.000 Euro vor, allerdings sind die Zahlen nicht konsolidiert. In den kommenden zwei Wochen wird der Jahresabschluss des Konzerns gesondert veröffentlicht. Aufgrund einer Conda-Abschreibung dürfte ein Jahresverlust von 1,39 Mio. Euro zu Buche stehen, heißt es seitens startup300.

Wenig Zeit für Jahresplanung

Kurz vor der Einreichung des Börsengangs an der Wiener Börse hatte die Gesellschaft am 14. November 2018 rund 11 Prozent der Anteile von Conda erworben und ist vertraglich gebunden, die übrigen rund 89 Prozent heuer zu erwerben. Schon wenig später, am 28. November, hatte die Aktionärs-Hauptversammlung grünes Licht für den Börsengang gegeben.

„In dieser kurzen Zeit war es unmöglich, eine belastbare Jahresplanung abzuliefern.“

„In dieser kurzen Zeit war es unmöglich, eine belastbare Jahresplanung abzuliefern, die einer Prüfung gerecht geworden wäre“, sagte der Geschäftsführer des Startup-Ökosystems Bernhard Lehner zu Trending Topics. Er hat das Unternehmen zusammen mit Michael Eisler und 86 Business Angels 2015 gegründet. Daher versah die Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft KPMG Austria den Jahresabschluss mit einem eingeschränkten Bestätigungsvermerk.

„Auf Grund von nicht vorliegenden Planungsrechnungen der Conda AG und deren fünf Tochtergesellschaften konnten die Prüfer keine ausreichenden Prüfnachweise über die Werthaltigkeit dieser Beteiligung bzw. allfällig notwendiger Rückstellungen für schwebende Verluste im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen Anteile erlangen“, heißt es in einer Presseaussendung.

Die Wiener Börse hatte den Dritten Markt geöffnet und das Marktsegment direct market plus erstellt, wie Trending Topics berichtete. Das Segment bietet durch niedrigere Regulation einen leichten Einstieg für KMUs in den Kapitalmarkt. Um 9.00 Uhr wurde der Handel im neuen Segment erstmals eingeläutet.

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startup300 ist Investor von Trending Topics. Wir von Trending Topics besitzen keine Aktien von startup300.

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