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Stellar: XLM, der kleine Bruder von XRP, feiert ein starkes Comeback

Die Stellar-Gründer David Mazières und Jed McCaleb. © Stellar Development Foundation
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Wer den Krypto-Markt derzeit unterhalb von Bitcoin genauer verfolgt, der hat es bemerkt: Es ist derzeit nicht nur der Ripple-Token XRP, der sich größter Beliebtheit erfreut (mehr dazu hier), sondern auch ein anderer Token wächst derzeit sehr stark und heißt so ähnlich wie XRP: XLM, der native Token der Stellar-Blockchain. Mit einem Preis von fast 0,5 Dollar je Token ist XLM derzeit drauf und dran, das eigene Rekordhoch von 0.9 Dollar aus dem Jahr 2018 zu schlagen. Im Jahresvergleich liegt XLM 300 Prozent im Plus, im Tagesvergleich stattliche 12 Prozent.

das macht Stellar mit einer Marktkapitalisierung von etwa 12 Milliarden Dollar zu einem Top 12-Player am Krypto-Markt – und das, obwohl viele schon dachten, das XLM vom Fenster weg ist. Denn nach den Krypto-Hypes von 2017/2018 und 2021/2022 brach der XLM-Preis jeweils stark ein. Anders als viele andere Krypto-Projekte schafft Stellar aber auch im neuen Bullenmarkt ein beachtliches Comeback. Was die Frage aufwirft: Was steckt hinter Stellar und XLM?

Auf diese Frage muss man vor allem einen Namen nennen: Jed McCaleb. Er hat die Stellar-Blockchain gemeinsam mit seinem Mitgründer David Mazières (Professor für Computer Science an der Stanford University) ins Leben gerufen, nachdem er drei sehr wesentliche Projekte ins Web gesetzt hat. Im Jahr 2000 startete McCaleb mit eDonkey eines der größten Filesharing-Netzwerke der Welt, launchte später die legendäre Bitcoin-Börse Mt. Gox ( ja, genau die) und war schließlich auch noch Mitgründer von Ripple (ja genau, das Krypto-Unternehmen hinter XRP).

Connections zu Stripe und OpenAI

Und so ist es kein Wunder, dass Stellar und XLM Ripple und XRP nicht unähnlich ist. Beide Blockchains wollen grenzüberschreitende Transaktionen, die auf traditionellem Wege sehr teuer, langsam und kompliziert sein können, günstiger, schneller und einfacher via Blockchain machen. Während sich Ripple aber eher als SWIFT-Alternative und Partner von Banken und Big Business positioniert, hat sich Stellar als Blockchain mit sozialer Ader positioniert, die etwa den Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (United Nations High Commissioner for Refugees) als Partner aufzählt.

Was Stellar aber nicht davon abhält, nicht auch mit der alten und neuen Finanzwelt zu partnern. So arbeitet man mit MoneyGram, dem zweitgrößten Anbieter von Auslandsüberweisungen der Welt nach Western Union, zusammen, und ist auch eine wichtige Blockchain für den Stablecoin USDC. Auch hier gibt es Parallelen zu Ripple, das mit RLUSD einen eigenen Stablecoin auf den Markt brachte.

Interessant ist auch das Netzwerk, das sich Stellar im Silicon Valley aufgebaut hat. Hier einige prominente Namen, die die Stellar Development Foundation (SDF) unterstützen:

  • Denelle Dixon, CEO (Ex-Mozilla)
  • Candace Kelly, Chief Legal Officer (Ex-Uber)
  • Patrick Collison, Advisor (CEO of Stripe)
  • Sam Altman, Advisor (CEO of OpenAI)
  • Naval Ravikant, Advisor (Founder of AngelList)
  • Matt Mullenweg, Advisor (Founder of WordPress.com)
  • Keith Rabois, Advisor (General Partner at Founders Fund)

Ohne die allgegenwärtigen Schlagwörter wie Smart Contracts, Real World Assets, Tokenization oder DeFi kommt aber auch Stellar nicht aus. So wurde 2024 die Smart-Contracts-Plattform Soroban gelauncht, damit Entwickler dApps, Wallets und Co auf Basis der Blockchain bauen können. Damit ist Stellar ziemlich spät dran, zahlreiche andere Blockchain-Projekte von Ethereum abwärts bieten das längst an und haben hunderttausende Developer um sich geschart.

Insofern wird spannend, ob sich Stellar mit XLM aus dem Windschatten von Ripple und XRP lösen kann, und ein Eigenleben entwickelt. Denn bisher kann man beobachten, dass XLM sehr stark mit der XRP-Entwicklung korreliert:

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