Storebox besetzt über 50 Prozent der Management-Positionen mit Frauen

Frauen an die Spitze: Darüber wird beim Wiener Scale-up Storebox nicht nur geredet, sondern es wird auch umgesetzt. Aus einer aktuellen Aussendung geht hervor, dass bei dem Anbieter für Lagerräume (B2C wie auch B2B) mittlerweile 50 Prozent der Management-Positionen mit Frauen besetzt sind.

Die weibliche Hälfte der Chef-Etage sieht nun so aus: Seit Jänner 2022 gibt es eine neu geschaffene C-Level-Position mit Irina Petricek-Steiner als Chief Operating Officer. Lisa Lattner bekleidet die Funktion als Head of Customer Service. Magdalena Mathoi ist als Franchise-Expertin Head of Business Development bei Storebox. Diana Schubert verantwortet den Personalbereich als Head of People & Culture. Valerie Pretscher ist Head of Operations. Und mit Martina Hadolt als Head of Finance verantwortet eine Frau eine sonst sehr oft von Männern besetzte Domäne.

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Früher „etliche Fehler im Recruiting“

Selbstverständlich ist das vor allem in der Tech-Branche nicht. 2021, als Storebox auch eine große Finanzierungsrunde machte und Ikea als neuen, großen Kunden angelte, wurden neue Gehaltsbänder für alle Bereiche etabliert. Dazu wurde von einem Unternehmensberater eine unabhängige Gender-Pay-Gap-Analyse gemacht, um auf Ungleichheiten im Gehaltssystem aufmerksam gemacht zu werden. Man habe zuvor „etliche Fehler im Recruiting“ gemacht, nun sei man mit Hilfe der diversen Teams „nachweislich erfolgreicher“ unterwegs.

„Viele verschiedene Kulturen bringen unterschiedliche Sichtweisen und Herangehensweisen in das Unternehmen und ermöglichen uns, gegenseitig voneinander zu lernen. Diskriminierung in sämtlichen Ausprägungen stößt bei uns auf null Toleranz. Dafür gibt es in unserem Unternehmen keinen Platz“, so Mitgründer und CEO Johannes Braith in einer Aussendung. Sechs von elf Führungspositionen, inklusive einer C-Level-Rolle, seien in seinem Unternehmen nun von Frauen besetzt. Nun wird sich zeigen, ob die gelebte Praxis auch bei anderen Tech-Startups Einzug hält.

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