Lightning Network

Strike: Bitcoin-Startup erhält 80 Millionen Dollar Investment

© Strike / Canva
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Das erst 2019 gelaunchte Bitcoin-Startup Strike von Gründer Jack Mallers aus Chicago zeigt mitten im Krypto-Winter auf. Und zwar mit einer satten Finanzierungsrunde von 80 Millionen Dollar in der Series B, die die auf dem Lightning Network basierende Payment-App aufs nächste Level heben soll. Vor allem geht es darum, Bitcoin als Zahlungsmittel in Online-Shops salonfähig zu machen. Das Geld kommt vom Bitcoin-Investor Ten31 sowie überraschenderweise von der Washington University in St. Louis und der University of Wyoming.

Denn bis dato ist Bitcoin kein Geldersatz, sondern meistens als Investment oder Sparmittel genutzt – nur wenige Nutzer:innen sehen es als Zahlungsmittel für tägliche Einkäufe. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die revolutionären Zahlungen von Strike nicht nur bei führenden Händlern zu integrieren, sondern weltweit mit einer Vielzahl von Unternehmen und Partnern, um Innovationen zu schaffen und mehr finanzielle Inklusion zu ermöglichen“, so Mallers, der sich als Pionier des Bitcoin Lightning Network sieht, in einer Aussendung.

Bitcoin: Wie das Lightning Network die Kryptowährung beschleunigt

Twitter und Shopify als Partner

Strike bietet in erster Linie eine App, die als Wallet dient und günstige und schnelle Transaktionen über die Layer-2-Lösung Lightning Network ermöglicht. Um eine höhere Verbreitung unter Händler:innen und Unternehmen zu erreichen, hat das US-Unternehmen eine eigene API veröffentlicht, damit sie Zahlungsmöglichkeiten mit Bitcoin in ihre Services einbauen können. Prominentester Usecase: Über die API ermöglicht es Twitter, dass sich Nutzer:innen gegenseitig Trinkgelder („Tips“) zusenden können. Weitere Partner sind etwa Shopify, Blackhawk oder NCR.

Die Nähe zu Twitter kommt nicht von ungefähr. Ausdrücklich wird auch die Cash App von Block, dem Payment-Unternehmen von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey erwähnt, die sich mit 70 Millionen Nutzer:Innen zu einer der führenden Apps in Sachen Lightning Network entwickelt hat. Die Strike-App hält bei 2 Millionen Downloads und lockt mit günstigem Bitcoin-Kauf – ist aber derzeit nur in den USA, El Salvador und Argentinien verfügbar.

Lightning Labs bringt Stablecoins aufs Bitcoin-Netzwerk

Provisionen für Partner, die das Netzwerk erweitern

Sowohl Dorsey als auch Mallers schwebt vor, traditionelle Zahlungsriesen wie die Kreditkartenanbieter oder Netzwerke wie SWIFT durch Bitcoin abzulösen. „Wir können Unternehmen in die Lage versetzen, Geld auf eine Art und Weise zu bewegen, wie es Netzwerke wie Kartennetzwerke und SWIFT nicht können, und wir bezahlen diese Partner in Form von Provisionen dafür, was es zu einer spannenden Innovation für alle macht. Wir haben hier eine große Nachfrage festgestellt“, so Mallers. Strike gehört neben Lightning Labs und Block zu den wichtigsten Bitcoin-only-Firmen der USA.

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