Wachstum

Stripe: Zahlungsvolumen übertraf 2023 eine Billion Dollar

John Collison, President & Co-Founder of Stripe. © Web Summit (CC BY 2.0)
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Das US-amerikanische Mega-Fintech Stripe musste zwar im letzten Jahr eine massive Down Round hinnehmen (wir berichteten), verzeichnete jedoch seitdem in anderen Belangen ein starkes Wachstum. So hat das Unternehmen laut seinem Jahresbrief 2023 die Schwelle von einer Billion Dollar Gesamtzahlungsvolumen überschritten. Gegenüber dem Jahr 2022 war das ein Anstieg von 25 Prozent, berichtet TechCrunch.

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„Solider positiver Cashflow“ im Jahr 2023

Wenn das Unternehmen im vergangenen Jahr tatsächlich genau eine Billion Dollar verarbeitet hat, würde das für 2022 eine Verarbeitung von 800 Milliarden Dollar und einen Zuwachs von 200 Milliarden Dollar in einem einzigen Jahr bedeuten. Die Gebührenstruktur von Stripe beginnt bei 2,9 Prozent mit einer zusätzlichen Gebühr von 30 Cent für inländische kartenbasierte Transaktionen. Das bedeutet, dass das zusätzliche Zahlungsvolumen im vergangenen Jahr selbst bei Berücksichtigung von Mengenrabatten zu massiven neuen Einnahmen für das private Unternehmen geführt hat.

Diese Einnahmen werden in Cashflow umgewandelt, eine wichtige Kennzahl für Investoren. In dem Schreiben heißt es, dass das Unternehmen „im Jahr 2023 einen soliden positiven Cashflow erwirtschaftet hat und dies auch für 2024 erwartet“. Das bedeutet, dass das Scale-up vor einem möglichen Börsengang wahrscheinlich kein weiteres Kapital aufnehmen muss.

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Stripe-Börsengang bleibt ungewiss

Es gibt mittlerweile 100 Unternehmen, die den Dienst nutzen und eine Milliarde Dollar oder mehr pro Jahr mit Stripe abwickeln. Diese Firmen machen etwa zehn Prozent des gesamten Zahlungsvolumens aus. Das bedeutet, dass es eine gewisse Kundenkonzentration gibt, die einigen Anlegern Sorgen bereitet. Jedoch heißt es auch, dass Stripe große Kunden über längere Zeit  halten kann, was wiederum ein gutes Zeichen ist.

Zum jetzigen Stand hat Stripe laut TechCrunch eine Bewertung von 65 Milliarden Dollar. Das ist schon deutlich mehr als die 50-Milliarden-Dollar-Bewertung aus der Down Round von März 2023. Doch das Unternehmen ist noch weit entfernt von der Bewertung von fast 100 Milliarden Dollar, die Investor:innen ihm in der Vergangenheit angerechnet hatten. Unklar ist nun, ob Stripe wirklich seinen Börsengang durchführt und wann. TechCrunch zufolge wird das IPO wohl frühestens in einem Jahr stattfinden.

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