SunnyBAG: Kärntner Stromanbieter Kelag kauft 40 Prozent des Grazer Solar-Gadget-Herstellers
Wie das Grazer Startup SunnyBAG soeben in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, hat der Kärntner Stromerzeuger Kelag AG 40 Prozent der 2010 gegründeten Firma gekauft. Sie übernimmt damit die Anteile der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) und der Innovision GmbH. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Gründer Stefan Ponsold hält weiter 55 Prozent an SunnyBAG, Vertriebsleiter Philip Slapar erhält einen Minderheitsanteil von fünf Prozent.
„Das ist vertriebsseitig das nächste große Level und ein toller Wachstumsbeschleuniger“, sagt Ponsold zu Trending Topics. Die Kelag AG hätte zehntausende Kunden in Österreich, und über den deutschen Miteigentümer RWE der Kelag AG verspricht man sich einen guten Zugang zum deutschen Markt. „Die Kelag ist in erster Linie an unseren Solarenergieprodukten interessiert, aber auch an anderen Themen abseits von Solar-Gadgets“, sagt Ponsold.
Neue Solar-Gadgetss in Planung
SunnyBAG nimmt künftig die Rolle des kleinen Entwicklerstudios ein, das schnell neue Produkte im Solarenergie-Bereich auf den Markt bringen kann. Aber auch die kürzlich gelaunchte Virtual-Reality-Brille ExChimp (Trending Topics berichtete) bleibe weiter ein Thema – es gebe viele Anfragen im B2B-Bereich aus der Immobilien- oder Entertainment-Branche. Möglich ist, dass ExChimp als eigene GmbH ausgegründet wird, wenn das Geschäft gut läuft.
Ponsolds Firma beitet seit einigen Jahren unterschiedliche Gadgets an, die mit Solarenergie betrieben werden können – etwa Taschen, Rucksäcke oder Akkus für unterwegs.