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„Sustainable Development“: NÖ-Startup-Branche diskutierte über nachhaltiges Wirtschaften

Ecoplus und riz up luden zur Diskussionsrunde. © Daniel Hinterramskogler
Ecoplus und riz up luden zur Diskussionsrunde. © Daniel Hinterramskogler

Am gestrigen Dienstag fand der „Connect Day“ statt. Im Rahmen der Veranstaltung luden ecoplus und riz-up zum Side-Event „Sustainable Development“, das im Wiener Talent Garden stattfand – natürlich erst nach Eintrittstests und unter Einhaltung sämtlicher Covid-19-Maßnahmen. Das Event wurde zudem natürlich auch virtuell nach außen getragen. Geladen waren prominente Gäste und Junggründer aus der niederösterreichischen Startup-Szene ebenso wie etablierte Corporates und Expertinnen und Experten der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur.

Ecoplus: „Do you care for future? We too!“

Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie schnell Veränderungen passieren können. Uns muss es wichtig sein, für die Zukunft vorauszuplanen. Sowohl eine funktionierende Wirtschaft und Produktion als auch eine gesunde Natur müssen höchste Priorität haben. Dafür sind innovative Entrepeneure unerlässlich“, eröffnete Landesrat Jochen Danninger den Vormittag. Unter dem Titel „Do you care for future? We too!“ wurde nach der Eröffnungsrede über nachhaltiges Wirtschaften diskutiert. So sieht etwa Markus Bittner von Umdasch Group Ventures Kollaborationsmöglichkeiten als wichtig an: Wir setzen uns als Unternehmen viel mit Nachhaltigkeit auseinander und setzen hier selbst viele Maßnahmen. Aber wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungsinstituten und natürlich auch mit Startups.“

Fokus auf Angestellte …

Auch intern müsse man allerdings mit der Zeit gehen. Im Mittelpunkt müssen (auch) die Angestellten stehen, erklärte Eva Maria Binder von der Erber AG: „Heute stellt sich nicht mehr die Frage, ob Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit arbeiten sollen, sondern nur wie. Es braucht eine klare Strategie sowie konkretes Handeln. Wir müssen immer wieder neue Technologien und Treiber von Innovationen finden. Sehr wichtig ist es aber auch, Rücksicht auf die Angestellten zu nehmen. Sie müssen gesund bleiben, nur so ist Nachhaltigkeit möglich. Wir versorgen unsere Mitarbeiter mit Vitaminen, fördern Corona-Tests und ermutigen auch zum Impfen. Auch im Bereich der mentalen Gesundheit brauchen Mitarbeiter Unterstützung.

… und den Lebensmittel-Sektor

Durch den Vormittag führte Slavisa Milanovic, das Event wurde auf Zoom in die Wohnzimmer des Landes übertragen. Selbstverständlich wurden sämtliche anwesenden GründerInnen und ExpertInnen vorab getestet. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten dann einer spannenden Diskussion über die wichtigsten künftigen Aspekte nachhaltigen Wirtschaftens lauschen. Neben der mentalen Gesundheit erläuterte etwa Elad Zohar, Gründer von Spirulix, auch die Wichtigkeit richtiger Ernährung. Sein Startup setzt auf Snacks aus Algen: „Einer der wichtigsten Bereiche der Nachhaltigkeit ist die Ernährung. Wir wissen, dass die Weltbevölkerung in Zukunft weiter wächst, womit auch die Nachfrage nach Nahrung steigt. Weil die klassischen Ressourcen aber schwinden, müssen wir jetzt schon auf Alternativen setzen. Wir arbeiten an nachhaltigen Ernährungskonzepten, die außerdem möglichst wenig Transport erfordern.“ Das Modell von Spirulix werde künftig „sicher deutlich prominenter werden“.

Grüne Energie

Neben Spirulix war mit eFriends auch ein zweites Startup geladen, allerdings mit gänzlich anderem Betätigungsfeld. eFriends setzt auf eine „Sharing-Technologie“, mit der sich nachhaltig produzierter Strom mit Nachbarn und Freunden teilen lässt. Fritz Dimmel, Co-Founder und CTO: „Entscheidend für eine nachhaltige Zukunft ist auch die Energiewende. Wir glauben, dass diese bei den Menschen anfängt. Sie müssen dafür aber erst Teil dieser Entwicklung sein wollen. Vor allem ist es wichtig, dass sie grüne Energie nutzen, sobald sie verfügbar ist.“ Das will er mit seinem Startup weiter vorantreiben. “

Zebras & Unicorns: Der Spirulix-Gründer zu seiner Algenfarm in Niederösterreich

Wer noch nicht ganz soweit ist, kann sich jederzeit an Ecoplus und vor allem an riz up, die niederösterreichische Gründeragentur, wenden.Petra Patzelt ist dort Geschäftsführerin: „Um Startups im Bereich Nachhaltigkeit zu fördern, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Sie brauchen Hilfe bei der Entwicklung eines Businessplans. Diese kann beispielsweise in Kursen oder Seminaren kommen. Auch wichtig ist es, junge Generationen schon durch Kooperationen mit Schulen und Universitäten in den Bereich Nachhaltigkeit einzuführen. Durch die Förderungen entsteht so ein Netzwerk an Experten, auf das Unternehmen zugreifen können.“

Positiv: „Fortschritt bei der Wissenschaft“

Nicht ganz außen vor bleiben konnte auch die Corona-Krise – und die Folgen für Wirtschaft und Unternehmen. Es gebe zudem auch Parallelen zur Klimakrise, wenngleich letztere ungleich größer sei. Gerade deswegen würden die Learnings von heute aber auch bei der Klimakrise helfen. Markus Wanko vom IST Cube fasst das folgendermaßen zusammen: „Wenn die Pandemie ein positives Ergebnis hat, dann ist es der Fortschritt bei der Wissenschaft. Forschung wird uns sowohl durch die Corona-Krise als auch die Klimakrise bringen. Deswegen ist es wichtig, sie so viel wie möglich zu unterstützen und zu fördern.“ Auch so kümmere man sich um die Welt von morgen.

Matchmaking-Event & Diskussionsrunde

Der Connect Day ist das zentrale Matchmaking-Event der ViennaUP’21 für Startups, Corporates und Investoren. Im Rahmen des Connect Day 2021 hielt die niederösterreichische Wirtschaftsagentur ecoplus gemeinsam mit riz up ein „Side Event“ zum Thema „Sustainable Development“ ab. Österreich liegt im neuen European Sustainable Development Report europaweit auf Platz 4. „Das liegt nicht nur an dem hohen Stellenwert der Nachhaltigkeit im Land – unter anderem ist dies auch ein Schwerpunkt in der neuen Wirtschaftsstrategie – sondern auch an den innovativen Unternehmen in Niederösterreich. Auf diesen USP sind wir stolz“, heißt es von Ecoplus.

NÖ-Landesrat Danninger: “Wir wollen JunggründerInnen haben”

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