Swarm Analytics: Videoanalyse-Startup erhält Millioneninvestment
Vor eineinhalb Jahren investierte das österreichische Investorennetzwerk primeCROWD mit MAD Ventures mehr als 1,2 Millionen Euro in das Tiroler Startup Swarm Analytics (wir berichteten). Nun stellten die Bestandsinvestoren für die weiteren internationalen Expansionspläne rund eine weitere Million Euro zur Verfügung. Das Innsbrucker Unternehmen bietet eine KI-basierte Lösung für die komplexe Videoanalyse von Verkehrsströmen in Städten an.
Swarm Analytics erhält 1,2 Millionen Euro von Investor:innen
Swarm Analytics hatte starkes Jahr 2022
Swarm Analytics blickt nach eigenen Angaben auf eine sehr gute Entwicklung in den vergangenen Jahren zurück. Das Unternehmen konnte den Umsatz verdoppeln und das Auftragsbuch für das aktuelle Jahr sei schon sehr gut gefüllt. „Wir haben uns sehr gut entwickelt und peilen auch für 2023 erneut ein großes Umsatzplus an. Wir gehen davon aus, dass wir den Umsatz neuerlich verdreifachen werden“, so Michael Bredehorn, CEO und Mitgründer des Jungunternehmens.
Investiert haben das Geld alle Bestandsinvestoren, wie etwa primeCROWD und MAD Ventures, die auch der Lead waren. Die Lösungen der Jungfirma finden aktuell bei den Partnern Swarco, Bernard, Goldbeck und Felicity vor allem in Großbritannien, Skandinavien und Deutschland Verwendung. Ebenfalls im Einsatz ist die Anwendung in den USA, Australien und Neuseeland.
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Startup bietet Echtzeitanalyse von Videodaten
Swarm Analytics bietet Softwarelösungen für die Echtzeitanalyse von Videodaten an. Diese Daten kommen beispielweise in Verkehrsüberwachungskameras zum Einsatz, um Verkehrsströme analysieren zu können. Mit dem neuen Kapital will das Startup den nächsten Schritt im Wachstumsprozess machen sich als führender Anbieter für die Videoanalyse etablieren.
„Wir werden weiter den Fokus auf das internationale Geschäft legen. Insbesondere Großbritannien und Skandinavien sind die Vorreiter beim Einsatz von Smart City-Lösungen. Um diese Märkte noch besser zu bedienen, sowohl mit Produktentwicklungen als auch durch Unterstützung vor Ort, haben wir diese Kapitalrunde gemacht“, sagt Michael Bredehorn.