Ankündigung

T-Mobile arbeitet mit Perplexity an gemeinsamen KI-Phone

KI-Phone von T-Mobile. © Deutsche Telekom
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Das Endgerät als direkter Draht zum Konsumenten ohne Apple oder Google dazwischen – das haben Netzbetreiber schon oft versucht. Die Deutsche Telekom nimmt einen neuen Anlauf und partnert für ihr hauseigenes AI-Phone, das 2026 auf den Markt kommen soll, mit einer ganzen Reihe an AI-Startups und -Unternehmen.

Und so hat die Deutsche Telekom auf dem Mobile World Congress in Barcelona ihre Pläne für ein innovatives KI-Smartphone vorgestellt. Das Gerät, das in Zusammenarbeit mit dem KI-Unternehmen Perplexity entwickelt wird, soll 2026 für unter 1.000 Euro auf den Markt kommen. Vorstandsmitglied Claudia Nemat betonte dabei die strategische Neuausrichtung des Unternehmens: „Wir werden zu einem KI-Unternehmen.“ Das Gerät wird neben der KI-Integration auch durch einen wettbewerbsfähigen Preis überzeugen sollen.

Innovative KI-Funktionen durch Perplexity

Die Zusammenarbeit mit Perplexity verspricht fortschrittliche KI-Funktionen. Perplexity-CEO Aravind Srinivas erläuterte, dass die KI-Integration über einfache Suchanfragen hinausgehen wird. Das System soll aktiv Aufgaben übernehmen können, wie das Buchen von Flügen, das Vereinbaren von Terminen und das Versenden von Nachrichten. Zusätzlich wird die „Magenta AI“ als separate Anwendung für bestehende T-Mobile-Kunden verfügbar sein.

Neben Perplexity sollen auch folgende Services verfügbar sein:

  • Google Cloud AI ermöglicht Objekterkennung mit der Smartphone-Kamera in Echtzeit. Hilfreich z.B. auf dem Wochenmarkt beim Zusammenstellen der Zutaten für ein Gericht, für Gebrauchsanleitungen oder zur sofortigen Übersetzung von Texten auf Wegweisern und Speisekarten.
  • ElevenLabs kann verschiedene Eingaben wie Text, URLs oder Dokumente schnell und unkompliziert in anspruchsvolle Podcasts umwandeln.
  • Picsart bietet personalisierte Bilder und verwandelt Selfies im Handumdrehen in verschiedenen künstlerischen Stilen.

Mit der Initiative versucht die Deutsche Telekom, sich im von Apple und Google dominierten Smartphone-Markt zu positionieren. Trotz der ambitionierten Pläne bleibt abzuwarten, wie sich das Gerät gegen die starke Konkurrenz behaupten wird, besonders angesichts der Tatsache, dass andere große Unternehmen bereits erfolglos versucht haben, in den Smartphone-Markt einzusteigen.

In Österreich gibt es bereits zwischen der Deutsche-Telekom-Tochter Magenta und Perplexity eine Vertriebspartnerschaft (Trending Topics berichtete). Als erklärter Herausforderer von Google und OpenAI ist Perplexity der logische Partner für die Telekom, zumal sie ja auch in den USA groß vertreten ist.

Technische Integration und Verfügbarkeit

Während konkrete technische Spezifikationen noch nicht bekannt gegeben wurden, soll das Gerät KI-Funktionen direkt in der Benutzeroberfläche integrieren – beginnend beim Sperrbildschirm. Die Entwicklung erfolgt in enger Abstimmung mit Perplexity, um eine nahtlose Integration der KI-Funktionen zu gewährleisten. Der geplante Marktstart im Jahr 2026 gibt dem Unternehmen ausreichend Zeit für die Entwicklung und Optimierung des Systems.

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