Meinung

Tag der Erde 2022: Ein Tag im Zeichen gegen die Klimakrise

Gletscher gehen zurück: Aus dem Klimawandel wurde eine Klimakrise. © pixabay.com
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Am 22. April 2022 feiern wir wieder den Tag der Erde, den World Earth Day. Ein Tag im Jahr, der weltweit den Auswirkungen des Klimawandels, der Klimakrise, gewidmet ist. Das bietet Unternehmen und Politiker:innen quer durch die Bank die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeit anzupreisen, ein grünes Bild auf Facebook zu posten und zu betonen, wie wichtig Natur und Umwelt doch sind.

Erster World Earth Day im Jahr 1970 gegen den Klimawandel

Wer an diesem Tag auf Google unterwegs ist (wer ist das nicht?), wird außerdem von einem sogenannten Google Doodle überrascht. Mit einem GIF zeigt der Suchmaschinenkonzern die Auswirkungen des Klimawandels: schmelzende Gletscher unter dem Suchbegriff Klimawandel. Wenn wir ehrlich sind, können wir nicht mehr von Klimawandel sprechen – wir befinden uns in einer Klimakrise. Seit dem ersten Earth Day 1970 in den USA sind über 50 Jahre vergangen. Laut Bericht des Weltklimarates IPCC kann das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens kaum noch erreicht werden (wir berichteten). Das Abkommen wurde 2015 unterzeichnet. Das 2-Grad-Ziel isst in Reichweite – wenn alle Länder umsetzen, was sie bisher versprochen haben.

2-Grad-Ziel kann erreicht werden – wenn alle einhalten, was versprochen wurde

Invest in our Planet“ ist das diesjährige Motto des Tags der Erde, und das Thema ist gut gewählt, denn es zeigt, was Klimaschutz wirklich bedeutet: eine Investition in unsere Zukunft. Ohne diese Investitionen ist unser Wohlstand in Zukunft ernsthaft bedroht – ein Umstand, der wohl viele zum Handeln verleitet. Das ist gut so und muss schnell umgesetzt werden, denn noch haben wir die Chance, unseren Planeten zu retten.

NGOs zu IPCC-Bericht: „Haben Chance, Planeten zu retten“

Tag der Erde: Was kann ich gegen die Klimakrise tun?

Wandel beginnt immer mit einem ersten Schritt. Jeder und jede kann seinen und ihren Teil dazu beitragen, dass die Erde in Hundert Jahren noch bewohnbar bleibt. Wie das? Durch weniger Fleisch und mehr pflanzenbasierte Lebensmittel. Durch politische Unterstützung von Parteien, denen Klimawandel am Herzen liegt. Durch die Reparatur des alten Smartphones, statt eines Neukaufs. Duch die Investition in Erneuerbare Energien statt fossiler Brennstoffe. Durch die Vermeidung von Produkten aus Plastik. Durch das Kaufen von Second-Hand-Kleidung. Durch die Fahrt mit dem Rad, statt mit dem Auto, mit dem Zug, statt mit dem Flugzeug. Es sind die kleinen Dinge, die gemeinsam oft Großes erreichen können.

Jetzt ist der Zeitpunkt, seinen Lebensstil zumindest etwas zu ändern. Denn es nützt nichts, Trübsal zu blasen und die Klimakrise als nicht mehr aufzuhaltendes Ereignis anzunehmen. Noch haben wir die Chance, etwas zu ändern. Nicht nur am World Earth Day, sondern an allen Tagen des Jahres.

 

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