tag eins: Medien-Startup erreicht Mindestziel von 1.000 Abonnent:innen
Der Big Shot wären 10.000 zahlende Nutzer:innen geworden, aber immerhin das Mindestziel haben sie erreicht: Das Medien-Startup tag eins rund um Gründer Dominik Ritter-Wurnig hat in der Nacht auf Montag die Marke von 1.000 Abonnent:innen überschritten und damit das Mindestziel in der Crowdfunding-Kampagne erreicht. „Viele waren skeptisch, aber wir haben immer an tag eins geglaubt und durch das Crowdfunding bewiesen, dass genügend Menschen in Österreich bereit sind, für guten Digitaljournalismus zu bezahlen“, so Ritter-Wurnig in einer Aussendung.
Die mittlerweile mehr als 1.100 zahlenden Abonnent:innen haben grob gerechnet insgesamt etwas mehr als 66.000 Euro (ein Abo kostet 60 Euro/Jahr bzw. 5 Euro/Monat) in die Kassen der jungen Firma gebracht. Das ist weit weg vom großen Ziel, via Crowdfunding auf eine Jahresfinanzierung von 600.000 Euro für den Vollbetrieb zu kommen, aber immerhin.
„Das Team wird sofort nach dem Ende des Crowdfundings mit der Arbeit am Magazin beginnen, die ersten Beiträge sollen Anfang 2023 erscheinen. Wochentags will tag eins den Mitgliedern fundierte, konstruktive Artikel zum Lesen und Hören anbieten. Das Wochenende ist für Meinungskolumnen reserviert“, heißt es in einer Aussendung.
tag eins: Neues Medien-Startup will 600.000 Euro bei der Crowd einsammeln
Gestaltung des Magazins steht noch aus
tag eins versteht sich als „digitales, werbefreies, lösungsorientiertes Magazin“ und will Nutzer:innen mit Texten und Podcasts im „Slow Journalism“-Stil versorgen. Neben Ritter-Wurnig, der zuvor unter anderem beim ähnlich aufgestellten deutschen Krautreporter-Magazin war, sind Journalist:innen im Team, die zuvor unter anderem für Zeit, Profil, Missy Magazin und Standard schrieben. Außerdem wurde eine Reihe von Kolumnist:innen vorgestellt.
Was Ritter-Wurnig aus dem präsentierten Paket am Ende nun finanzieren kann, bleibt abzuwarten. „Wie das Magazin konkret aussehen wird, hängt dabei natürlich auch davon ab, wie viele Mitglieder es finanzieren“, so die Aussendung. Bis Montag Mitternacht gibt es noch die Möglichkeit, ein Abo zu lösen.