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Taxefy: Wiener Startup verspricht Steuerrückerstattung in acht Minuten

Taxefy (c) Gerry Frank/PULS 4
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Sich panisch durch Berge von altem Papierkram wühlen, um dann am Ende doch überfordert zu sein, kennen womöglich viele Menschen, wenn es um die Einreichung der Steuererklärung geht. Um dem Chaos, noch bevor es entsteht, Einhalt zu gebieten, haben Aleksej Sinicyn und Alexander Fleik gemeinsam Taxefy gegründet. Das Startup hat sich 2022 zum Ziel gesetzt, zu viel gezahlte Steuern für seine Kund:innen zurückzuholen.

Durchschnittlich 748€ zurückerhalten

Die Arbeitnehmerveranlagung stellt für die meisten Erwachsenen eine Art mühsame Verpflichtung dar, bei der sie am Ende des Steuerjahres ihre Steuererklärung beim Finanzamt einreichen müssen, um gegebenenfalls eine Rückerstattung zu erhalten. Die (teilweise begründete) Sorge, bei der Arbeitnehmerveranlagung Fehler zu machen, ist einer der Hauptgründe dafür, dass viele Menschen darauf verzichten, diese zu beantragen.

Das im Jahr 2022 gegründete Startup Taxefy möchte mit der eigens entwickelten App eine Vereinfachung der jährlichen Lohnsteuererklärung eine Lösung für genau diese Unsicherheiten anbieten. „In Zeiten, in denen jeder Euro zählt, wäre es grob fahrlässig, die eigene Arbeitnehmerveranlagung nicht mit allen vorhandenen Daten zu füttern. Bei Taxefy konnten wir bei über 2.700 eingereichten Anträgen für das Vorjahr im Durchschnitt 748 Euro zurückerhalten”, meint Aleksej Sinicyn, Gründer und Geschäftsführer der Taxefy GmbH gegenüber der APA.  

40 Fragen, 8 Minuten und ab ans Finanzamt 

Nach der Registrierung über das Smartphone oder Browser beantwortet man durchschnittlich 40 unterschiedliche Fragen. Durch diesen Schritt-für-Schritt-Prozess werden nur Antworten gesammelt, die auch tatsächlich für die individuelle Arbeitnehmerveranlagung relevant sind. Im Anschluss erfährt man die ungefähre Summe der  Steuererstattung.  Optional wird die Steuererklärung anschließend papierlos an das zuständige Finanzamt übermittelt.  Die potenzielle Rückerstattung wird Nutzer:innen nach der Bearbeitung auf das gewünschte Bankkonto überwiesen.

Gratis App, aber Gebühr von 10 %

Die App kann kostenlos im Apple App Store und im Google Play Store herunterladen werden und ist ebenso im Web-Browser aufrufbar. Ganz nach dem Motto „no win, no fee“ gibt es bei Taxefy keine Gebühren, Abos oder Einmalzahlung. Im Falle einer Rückerstattung wird jedoch eine Gebühr von zehn Prozent berechnet, um die Kosten für Taxefy zu decken. Aber Achtung: Auf der Webseite wird darauf hingewiesen, dass keinerlei Steuerberatung angeboten wird. Außerdem wird unterstrichen, dass Taxefy auch keine zertifizierten Steuerberater:innen ersetze.  

Taxefy: Startup-App holte für User 2 Millionen Euro Steuern zurück

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