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TeamViewer: Deutsche Software-Firma strebt 5-Milliarden-Bewertung an der Börse an

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Zuletzt Dynatrace mit Wurzeln in Linz, jetzt TeamViewer aus dem deutschen Göppingen: Auch in Mitteleuropa streben dieses Jahr einige Tech-Unternehmen an die Börse. TeamViewer, eine Plattform für den Fernzugriff und die Fernwartung von Computern, will beim Börsengang in Frankfurt eine Bewertung von vier bis fünf Milliarden Euro einfahren. Der Finanzinvestor Permira, der vor fünf Jahren TeamViewer um 870 Millionen Euro übernommen hat, plant dabei seinen Teil-Exit und will 30 bis 40 Prozent seiner Anteile verkaufen.

TeamViewer hat eine spannende Geschichte hinter sich. 2005 suchte der Göppinger Tilo Rossmanith eine Alternative zu langen Reisen zu Kunden für Software-Installationen – die Idee zu TeamViewer war geboren. Rossmanith baute die Software-Firma auf, verkaufte sie dann 2009 an die luxemburgische GFI Software, die das baden-württembergische Unternehmen dann 2014 an die britische Permira weitergab. Danach folgte eine aggressive Expansions- und Wachstumsphase.

Nun will Permira beim IPO an der Frankfurter Börse Kasse machen. Die Zahlen sehen gut aus: TeamViewer zählt eigenen Angaben zufolge rund 45 Millionen aktuelle Installationen, seit dem Start 2005 wurde das Tool auf mehr als 2 Milliarden verschiedenen Geräten installiert. Mittlerweile gibt es rund 360.000 Abonnenten die eine Monatsgebühr für die Nutzung der Software bezahlen. Die Firma beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und wird in 180 Ländern verwendet.

Das EBITDA lag 2018 bei 121 Millionen Euro, 2019 wird ein noch stärkeres Jahr mit einem EBITDA von bereits 74 Millionen Euro im ersten Halbjahr. Laut Jörg Rockenhäuser, DACH-Chef von Permira, wolle man weiter Mehrheitseigentümer von TeamViewer bleiben, weil man weiter großes Wachstumspotenzial sehe. Für die Briten könnte der IPO Milliarden bringen.

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