tech2b: Das AplusB-Programm ruft Gründerinnen zur Einreichung auf
Nina Gruber ist Programmanagerin des AplusB-Programms von tech2b in Oberösterreich und weiß, was Startups brauchen, um sich zum ScaleUp weiterentwickeln zu können. Als Teil des größten Inkubatorennetzwerk Österreichs fördert AplusB hochtechnologische Startups und fokussiert sich dieses Jahr besonders auf Lösungen im GreenTech Bereich. Für die nächste Bewerbungsphase des Inkubators richtet sie einen Appell an die oberösterreichischen Startup-Gründer:innen: Frauen, die mit ihren grünen Lösungen die Welt nachhaltig verändern wollen – bewerbt euch!
Der USP von AplusB
Der tech2b-Inkubator bietet zahlreiche Entwicklungsstufen für Startups an, darunter die Programme “Ideate”, “Activate” und “Incubate” für die frühe Phase, von wo aus sich dann ein Übergang in AplusB ergeben kann. “AplusB ist eine sehr professionelle Schiene, die auf einen ganz speziellen Entwicklungsstand von Startups abzielt. Das Programm besteht seit 22 Jahren, wird ständig weiterentwickelt und unterstützt durch gezielte Förderung und Workshops dabei, nachhaltig und langfristig Erfolge zu erzielen. “Wir wollen nur die Besten der besten Startups und arbeiten mit all jenen, die wirklich den Drang dazu haben, etwas zu bewegen”, verrät Programmmangerin Nina Gruber. Neue Startups werden drei Mal im Jahr aufgenommen. Das AplusB-Programm gliedert sich in die zwei Phasen “Activate” und “Incubate”.
Jury-Bewertungsphase läuft
Jedes Bundesland hat sein eigenes AplusB-Programm. “In Oberösterreich läuft aktuell eine sehr spannende Phase. Drei Jury-Mitglieder bewerten jedes eingereichte Startup und wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, starten sie mit 1. Oktober 2024 bei uns ins Programm.” Unser Fokus liegt stark auf Greentech, “da sich technologische Entwicklungen ohne nachhaltigen ökologischen Impact nicht mehr ausgehen”, so Gruber.
Female Startups im Inkubator: PelviQueens und Diamens
In der Vergangenheit haben bereits international hoch erfolgreiche Startups wie “Storyblock“, die Serial-Founders von “Circular“ und “Capture“ oder “Tractive“ das AplusB-Programm durchlaufen. Hervorzuheben sei auch “FiveSquare“ mit seiner AI-Lösung zu Epilepsie-Früherkennung. “Jetzt wird es Zeit für die erfolgreichen weiblichen Startups. Hier befinden wir uns gerade auf einem Aufholkurs”, so Gruber. Im aktuellen Inkubator sind zum Beispiel die “PelviQueens“, die sich mit Beckenboden-Training und Beratung befassen. Weiters sind vier spannende Forscherinnen mit ihrem Startup “Diamens” im Programm. Sie widmen ihre Forschung der frühzeitigen Erkennung von Endometriose und stehen kurz vor dem Durchbruch mit ihren at-home Tests für die Diagnose.
Wettbewerbsvorteil durch ‚DEI‘: Diversity, Equity & Inclusion mit Rebecca Wiederstein
Frauen zur Sichtbarkeit verhelfen
“Das Bild von einem Startup-Founder ist in unser aller Köpfe immer noch weiß und männlich – und solange das so ist, haben wir noch viel zu tun. Alle Statistiken zeigen, dass Frauen jedem Team wirtschaftlich und im Teamgefüge mehr als gut tun. Wir unterstützen Frauen, sich in die Sichtbarkeit zu trauen – und freuen uns mit jedem gemischten Team, dass mit uns gemeinsam das Bild von Founderteams ändert.”
Im AplusB-Programm warten spezielle Angebote auf Gründerinnen, denn so viel steht fest: Frauen ticken ein bisschen anders als Männer. Das ist auch gut so. Zu den speziellen Formaten zur Förderung ihrer Bedürfnisse zählen: Präsentationstechniken, Auftrittstraining, Rechtsberatung, effizientes Zeitmanagement, aber auch Coachings zum Thema “Startup und Familie unter einen Hut bringen“.
Oberösterreich: Was dich im AplusB-Programm erwartet
Das Programm startet mit der “Activate Journey”, einem zweitägigen Festival des Gründens mit vielen Mindset-Agenden. “Dabei geht es auch um Themen wie Markt, Mitbewerb, Positionierung und Finanzierung. Zwei Tage lang wird dabei intensiv gearbeitet, um dann ideal losstarten zu können”, verrät Gruber. Alle, die es in die zweite Runde es AplusB-Programms schaffen, erwartet eine Reihe an Vorteilen: ein Barzuschuss für das Projekt in der Höhe von 10.000 Euro, für Medtech-Projekt gibt es sogar zusätzlich noch einmal 10.000 Euro, ein eigenes Büro und die Expertise von 20 Personen aus dem tech2b Team. “Und wir sind einfach keine frisch Gfangten, sondern arbeiten mit sehr viel Erfahrung.“ Es besteht außerdem die Möglichkeit, aus dem “FTE Gründerfonds“ bis zu 150.000 Euro zu beantragen.
Industrievorteil und Zukunftsfaktor Diversität
„Die Zukunft unserer Wirtschaft liegt in der Nutzung von Diversität, um nachhaltige Innovationen umzusetzen. Wir setzen uns insbesondere dafür ein, mehr Frauen in Führungspositionen und als Gründerinnen in den Bereichen Greentech und Nachhaltigkeit zu unterstützen. Ihre kreativen Ansätze und ihr Engagement sind unverzichtbar, um nachhaltige Geschäftsmodelle zu etablieren und die Welt von morgen positiv zu gestalten“, so Friedl.
Eine Sache, die auf keinen Fall vergessen werden darf: “Wir sind das Industriebundesland Nummer eins. Die oberösterreichischen Corporates vertrauen uns und den Startups die wir betreuen. Es bestehen also zahlreiche Möglichkeiten, Pilotpartner für das eigene Projekt zu gewinnen“, ergänzt Nina Gruber.
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