Technisches Museum Wien präsentiert „Innovation Corner“ für österreichische Startups
Das Technische Museum Wien eröffnet das Ausstellungsformat „Innovation Corner“, das österreichischen Startups und innovativen Unternehmen eine Plattform für wegweisende Technologien bieten soll. Die Ausstellungen werden vierteljährlich erneuert und sind das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der niederösterreichischen Technologiefinanzierungsgesellschaft tecnet equity und dem Technologie-Inkubator accent.
Mikl-Leitner: „Niederösterreichische Innovationen im Rampenlicht“
Die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, zeigt sich begeistert: „Mit dem Ausstellungsformat ‚Innovation Corner‘ des Technischen Museums Wien bieten wir Innovationen aus Niederösterreich eine Bühne. Die besten Ideen aus Forschung und Wirtschaft – made in Niederösterreich – werden hier greifbar und erlebbar. Hier zeigen wir, welche großartigen neuen Produkte und Lösungen in den niederösterreichischen Forschungseinrichtungen und Start-ups entwickelt werden. Ich bin mir sicher: Damit werden wir Nachwuchs-Forscher:innen und Nachwuchs-Gründer:innen für Niederösterreich begeistern können.“
Sie fügt hinzu: “Startups in Niederösterreich werden von accent und tecnet mit Coachings, Co-Working-Spaces und Finanzierungsmodellen unterstützt, da Innovationen und Unternehmensgründungen einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung leisten.
Innovation Corner setzt Fokus auf Agrifood
Zum Start des neuen Zyklus widmet sich der „Innovation Corner“ dem Thema Agrifood und präsentiert innovative Projekte aus dem Landwirtschafts- und Nahrungssektor. Agrifood beschreibt die gesamte Lieferkette von landwirtschaftlicher Produktion bis zur Verarbeitung, Verteilung und Konsumation von Nahrungsmitteln. Innovationen in diesem Bereich sind entscheidend, um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, Ressourcen zu schonen und die Ernährungssicherheit zu gewährleisten.
Die Ausstellung „Agrifood. Innovationen für die Landwirtschaft und Ernährung von morgen“ präsentiert vom 3. Oktober 2023 bis 25. Februar 2024 sieben Projekte und Startups aus Niederösterreich. Die Themen reichen von einem Wasserspeichergranulat aus Holz über ein Verfahren zur Optimierung von Saatgut bis hin zu innovativen Textilien aus Pilzen.
Wissenschaftskommunikation im Fokus
Die Eröffnung des Innovation Corners legte einen besonderen Schwerpunkt auf die „Wissenschaftskommunikation“. Wissenschaftlerinnen Carmen Sippl, Leiterin des Zentrums Zukünfte-Bildung an der Pädagogischen Hochschule Baden, und Melanie Laibl, Buchautorin und Kommunikationswissenschafterin, sprachen über die Rolle von Erzählen, Spüren und Visualisieren in der Wissenschaftsvermittlung sowie die emotionale Verbindung in kreativen Räumen.
Der Innovation Corner sollt den niederösterreichischen Forschungseinrichtungen und Startups demnach einen Raum bieten, um Innovationen aus verschiedenen Bereichen vorzustellen, darunter Landwirtschaft und Ernährung sowie in den kommenden Monaten Luft- und Raumfahrt, Lebenswissenschaften und Medizintechnik.
Förderung von Forschung und Innovation in Niederösterreich
Doris Agneter, Geschäftsführerin von tecnet equity, erklärt: „Wir von tecnet und accent sind wichtige Player in diesen Bereichen. Darum haben wir vor zwei Jahren SCIENCE TO BUSINESS, die Spin-off Initiative gestartet. Ziel ist es, für Forschende, Studierende und Startups ein optimales Klima in Niederösterreich zu schaffen, damit sie ihre Ideen eben auch wirtschaftlich umsetzen können. Die hier im Innovation Corner versammelten Beiträge aus Niederösterreich machen lebendig und im wahrsten Sinne des Wortes greifbar, wie Forschung und Innovation unser tägliches Leben verbessern.“
„Leichtester Koffer der Welt” von Startup Bazza wird bald an Museumsdecke schweben