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Telemedi.co: Polnisches Health-Startup holt sich Investment auch aus Österreich

E-Health boomt. © National Cancer Institute on Unsplash
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Keine Frage, die COVID-Pandemie hat gezeigt, dass Telemedizin sehr viel Sinn machen kann. In Polen arbeitet das Startup Telemedi.co seit 2014 daran, medizinisches Fachpersonal mit ihren Patienten remote für Konsultationen zu verbinden. Das gefällt auch Investoren. Uniqa Ventures aus Österreich, Flashpoint Venture Capital, PKO VC, Black Pearls VC und Adamed haben nun gemeinsam 5,5 Millionen Euro in die polnische Jungfirma investiert.

Innerhalb der letzten 12 Monate wurden über die Plattform rund eine Million Beratungsgespräche absolviert, Corona ist natürlich der wichtige Treiber dieser Entwicklung. Ziel ist nun, bis Ende 2021 auf 250.000 der Online-Konsultationen pro Monat abzuwickeln. Derzeit wird zwischen etwa 900.000 Patienten und 600 registrierten Ärzten vermittelt, die stärksten Märkte sind das Heimatland Polen sowie Spanien.

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Versicherungen als Kunden

Das Geschäftsmodell? Zielmarkt sind vor allem Versicherungen, die die Lösung einsetzen wollen. „Dieses Jahrzehnt werden die Goldenen Zwanziger für die Telemedizin sein“, sagt Andreas Nemeth, General Partner bei Uniqa Ventures. „Das Potenzial ist enorm und telemedi.co setzt hier schon heute Maßstäbe. telemedi.co hat das richtige Produkt, das richtige Team und die richtige Kultur, um Versicherer bei der Bereitstellung nahtloser telemedizinischer Dienstleistungen zu unterstützen.“

Mitbewerb findet sich natürlich. Telemedi.co-Gründer Pawel Sieczkiewicz tritt mit seinem rund 60-köpfigen Team gegen andere Startups wie Babylon Health, KRY oder Pushdoctor im Ausland oder Jungfirmen wie Lilo.Health oder drd aus Österreich an. Diese verfolgen aber eher den B2C-Markt, wo es darum geht, viele Konsumenten als Kunden zu gewinnen. Sieczkiewicz geht es eher darum, einen Kanal für Versicherungen zu schaffen.

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