USA

Tesla muss alle bisher verkauften Cybertrucks zurückrufen und reparieren

Cybertruck von Tesla. © Tesla
Cybertruck von Tesla. © Tesla
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Der Elektrofahrzeughersteller Tesla hat einen Rückruf für etwa 46.000 Exemplare seines Modells Cybertruck angekündigt. Der Grund dafür ist ein außen angebrachtes Stahl-Verkleidungsteil an der Seite der Windschutzscheibe, welches sich während der Fahrt lösen und ablösen kann. Verkauft wird der Wagen bisher fast ausschließlich in den USA.

Laut Angaben der US-amerikanischen Verkehrsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) besteht das Risiko, dass das Stahl-Verkleidungsteil während der Fahrt abfällt. Dies könnte eine potenzielle Gefahr für Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Bisher wurden nach Angaben von Tesla jedoch keine Unfälle oder Verletzungen gemeldet, die auf dieses Problem zurückzuführen sind.

Ursache: Probleme mit dem verwendeten Strukturklebstoff

Grund für das Ablösen dieser Stahlverkleidung ist einem Bericht von Tesla zufolge ein Strukturklebstoff, der anfällig für „umweltbedingte Versprödung“ ist. Tesla wurde erstmals Anfang Januar auf das Problem aufmerksam und konnte seitdem 151 Garantieansprüche in Zusammenhang mit der losen Verkleidung feststellen.
Reparaturmaßnahmen kostenlos für betroffene Fahrzeughalter

Tesla bietet Fahrzeughaltern im Rahmen des Rückrufs eine kostenlose Reparatur an. Dabei kommt zukünftig ein alternativer Strukturklebstoff zum Einsatz, der weniger anfällig für die genannten Umwelteinflüsse sein soll. Zur besseren Fixierung der Verkleidung wird zudem zusätzlich eine kräftigende Verschraubung angebracht.

Weitere Rückrufe beim Cybertruck in der Vergangenheit

Dieser Vorfall ist der achte Rückruf beim Cybertruck, dem Elektro-Pickup von Tesla, der zwar erfolgreich im Verkauf vergleichbarer Modelle ist, die Erwartungen von Tesla-Chef Elon Musk jedoch bisher nicht voll erfüllen konnte. Frühere Rückrufe betrafen zumeist softwareseitige Probleme, die über Updates behoben werden konnten. Zwei Fälle benötigten jedoch aufgrund ähnlicher Probleme einen Werkstattbesuch: Im April 2024 löste sich bei Fahrzeugen die Abdeckung des Gaspedals und drohte, einen Vollgaszustand zu verursachen. Im Juni 2024 musste Tesla bereits einmal eine Zierleiste an der Ladefläche zurückrufen, nachdem diese sich ebenfalls wegen unzureichender Klebeverbindung gelöst hatte.

Reaktion Teslas auf aktuelle Problematik

Nach dem ersten Hinweis auf das Windschutzscheiben-Problem im Januar führte Tesla eine interne Untersuchung mit Zug- und Sichtprüfungen der Teile durch, die zunächst keine Auffälligkeiten ergab. Erst nachdem die NHTSA am 21. Februar auf eine Kundenbeschwerde aufmerksam machte, setzte sich Tesla intensiver mit den Meldungen auf sozialen Medien sowie mit eigenen Servicedaten auseinander und entschied sich schließlich am 11. März offiziell für einen Rückruf.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Startup & Scale-up Investment Tracker 2025

Die größten Finanzierungsrunden des Jahres im Überblick
#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe
Die 2 Minuten 2 Millionen Investoren. © PULS 4 / Gerry Frank

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 12

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen