Tesla: Gute Quartalszahlen lassen Aktie weiter wachsen – Model Y früher als geplant
Die Erfolgsserie von Elon Musk reißt nicht ab. Nach der Präsentation von sehr guten Zahlen für das vierte Geschäftsquartal 2019 ist der Aktienkurs von Tesla im nachbörslichen Handel noch einmal um mehr als zehn Prozent auf fast 650 Dollar je Aktie gestiegen. Denn Tesla hat im letzten Quartal des Vorjahres wieder einmal Gewinn gemacht, und zwar 105 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 7,4 Milliarden Dollar. Bei Tesla ist, wie man aus der Vergangenheit weiß, Gewinn nicht so selbstverständlich.
Das erfolgreiche Quartal ist vor allem dem Model 3 zu verdanken, dessen Absatz Gegen Ende des Vorjahres so richtig stark entwickelt hat. Durch mehr Model 3s bei den Stückzahlen, die Einführung der Version mit Standardreichweite und Anpassungen der Preise hat sich der durchschnittliche Verkaufspreis eines Tesla-Autos reduziert – mit dem Effekt, dass mehr Kunden zuschnappten. Im vierten Quartal wurden fast 87.000 Model 3 produziert – zusätzlich kamen noch knapp 20.000 Model S und X dazu.
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Model Y in der Pipeline
Was viele Beobachter überrascht: Tesla hat bekannt gegeben, dass die Produktion des Model Y in den USA bereits gestartet ist. Erste Auslieferungen soll es bereits Ende des ersten Quartals 2020 geben. Das ist früher als ursprünglich angenommen. Das Model Y ist Schwestern-Auto des Model 3 und ein kompakter SUV, der seine Zielgruppen finden wird. Wie berichtet wird der Wagen in Österreich ab 56.000 Euro zu haben sein. Insgesamt will man dieses Jahr 500.000 Stück Model 3 und Model Y produzieren.
Beide Autos sind klarerweise sehr wichtige Umsatzbringer für Tesla, da der Absatz der älteren Modelle X und S weiter sinkt. Nebenbei ist das Unternehmen auch damit beschäftigt, sein Geschäft mit Solarzellen für Hausdächer und Speichergeräten für Strom zu Hause auszubauen. Spannend wird, was Tesla dieses Jahr an seinem Battery Day zeigen wird.
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