Kooperation mit Octopus Energy

Tesla wird in ganz Deutschland Öko-Stromanbieter

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Die meisten Menschen verbinden mit Tesla wahrscheinlich vor allen Dingen Elektroautos, aber das ist schon lange nicht mehr das einzige Steckenpferd des amerikanischen Unternehmens. Seit Ende August ist das Unternehmen auch als Stromanbieter in Deutschland unterwegs, zumindest bisher im Süden des Landes, in Baden-Württemberg und Bayern. Dafür arbeitet Tesla mit dem britischen Energieunternehmen Octopus Energy zusammen. Die Bedingung um das Angebot der beiden Firmen nutzen zu können: Besitz einer Powerwall von Tesla und einer Solaranlage. Nun gilt das auch für alle Menschen in Deutschland.

„Der neue Tesla Stromtarif powered by Octopus Energy ermöglicht deutschen Powerwall-Besitzer:innen einen reibungslosen und noch günstigeren Zugang zu Ökostrom, und das 24 Stunden am Tag. Gleichzeitig unterstützen wir die Regierung dabei, die Aufnahme von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen und die Klimaziele für 2030 zu erreichen‟, so Andrew Mack, Geschäftsführer von Octopus Energy Germany in einer aktuellen Aussendung. Durch die Nutzung des Tesla Stromtarifes können die Kund:innen auf den Ökostrom von Octopus Energy zurückgreifen, wenn die eigene Solaranlage nicht genug Energie erzeugt.

Deutschland: Tesla will nun auch als Ökostrom-Anbieter durchstarten

In einem Rechenbeispiel berechnet der Energieanbieter für einen Stromverbrauch von jährlich 3500 kWh einen Preis von 1117,68 Euro. Dabei ist der Energiepreis auf 8,09 Cent pro kWh plus Abgaben festgesetzt, hinzukommen Steuern und Kosten des Netzbetreibers sowie 7,01 Euro als monatlicher Grundpreis. Dabei gilt eine zweijährige Preisgarantie.

So soll dann die doch teure Investition in einen Tesla Powerwall-Stromspeicher für das Eigenheim schneller amortisiert werden. Dieser schlägt samt unterstützender Hardware mit etwa 9.600 Euro zu Buche. Der Besitz eines E-Autos von Tesla ist nicht notwendig.

Virtuelles Kraftwerk im Entstehen

Das Besondere an dem Stromtarif ist aber, was sich im Hintergrund abspielt. Denn über eine KI-basierte Handelsplattform will Tesla mit Hilfe der Powerwalls der Besitzer:innen eine Art dezentrales, virtuelles Energiekraftwerk aufbauen. Denn kleine Öko-Stromerzeuger können sich dem Netzwerk anschließen und ihren eigenen, überschüssigen Strom einspeisen, also handelbar machen. Damit begibt sich Tesla mit Partner Octopus in Konkurrenz etwa zu Sonnen aus Bayern oder Lichtblick aus Hamburg.

Wasserstoffakku soll Solarenergie-Speicherung in Privathäusern ermöglichen

Seit 2015 ist das britische Energieunternehmen Octopus Energy am Markt und hat neben Deutschland ebenfalls nach Australien, Japan, Neuseeland und die USA expandiert.Die britische Firma Octopus kooperiert bereits in UK mit Tesla. In den deutschen Markt ist sie durch die Übernahme des Energie-Startups 4hundred 2019 eingestiegen. Die Briten investierten 80 Millionen Euro in ihre neue deutsche Tochter. Octopus hält mittlerweile bei einer Bewertung jenseits der Milliarde Euro. Besonders begehrt ist die Software Kraken, die als Cloud-basierte Abrechnungs-, Big Data- und Serviceplattform weltweit viele Millionen Energieversorgungsverträge verwaltet.

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