Porträt

The Bitery: „Wir bieten Essen für die Seele“

Die Bitery-Founder Bastian Fisser und Sonja Šimunec © The Bitery
Die Bitery-Founder Bastian Fisser und Sonja Šimunec © The Bitery
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Ofenfrische Cookies, frische Pasta und Pinsa: Das Münchner Startup The Bitery will Kund:innen puren Genuss anbieten. Die Jungfirma hat ihre Snack-Produkte bereits in viele Supermarktketten gebracht, darunter SPAR in Österreich. Anfang 2022 haben Bastian Fisser und Sonja Šimunec das Startup ins Leben gerufen. Wir haben uns mit Bastian Fisser über The Bitery und seine Gründung unterhalten.

Die Pasta Bites von The Bitery © SPAR
Die Pasta Bites von The Bitery © SPAR

The Bitery begann als Food-Blog

„Wir bieten Essen für die Seele, unsere Spezialisierung liegt auf dem Genuss. Wir bieten Snacks, die jede:r kennt und liebt und die sich auch mit anderen teilen lassen“, so beschreibt Fisser die Firmenphilosophie. Ursprünglich hatten er und seine Mitgründerin gar nicht vorgehabt, ein Food-Startup zu gründen. Eigentlich war The Bitery ursprünglich ein Food-Blog, auf dem die beiden ausgefallene Rezepte aus aller Welt teilten. Doch während der Corona-Pandemie haben sich Bastian Fisser und Sonja Šimunec dazu entschlossen, Produkte für den Einzelhandel zu kreieren.

Das Startup bietet mittlerweile bereits mehrere Produkte an. Dazu gehören Keks-Bällchen aus dem Kühlregal, Pinsa-Stückchen und „Pasta Bites“, also Tiefkühl-Pasta-Produkte in mundgerechter Größe. Die Produkte lassen sich in nahezu jeder Form zubereiten, beispielsweise im Ofen oder auch in der Pfanne. Das Geschäftsmodell der Jungfirma ist derzeit auf B2B fokussiert. So haben es die Bitery-Snacks mittlerweile in die Regale vieler großer Supermarktketten im DACH-Raum geschafft, darunter SPAR, Rewe, EDEKA und Kaufland. Daneben beliefert das Startup auch die Gastronomie. Die Produkte sind neben dem DACH-Raum auch in Ungarn, Kroatien und Slowenien erhältlich.

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Startup bislang durch Bootstrapping finanziert

Ein Alleinstellungsmerkmal von The Bitery ist, dass die Jungfirma ihre Snacks nur auf Bestellung herstellt. „Wir produzieren genau die Mengen, die unsere Kunden anfordern. Das ist eine ziemlich große logistische Herausforderung, doch es hat auch seine Vorteile. Denn dadurch war es uns bislang möglich, uns komplett selbst zu finanzieren und von unabhängig zu sein“, erklärt Fisser.

Dass sich The Bitery bisher durch Bootstrapping behaupten konnte, liegt laut dem Mitgründer auch an einem starken Umsatzwachstum. Im vergangenen Jahr, als die Jungfirma ihre Snacks erstmals in den Handel brachte, konnte sie einen Umsatz von 1,7 Millionen Euro erreichen. In diesem Jahr dagegen liegt der Umsatz dagegen bereits im ersten Halbjahr bei 2,5 Millionen Euro. Fisser rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von rund fünf Millionen Euro.

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„Wir sehen Nachhaltigkeit als ein Muss“

Für FoodTech-Startups ist Nachhaltigkeit oft ein wichtiger Selling Point. Für Bastian Fisser ist sie jedoch eine Selbstverständlichkeit. „Wir rühmen uns meistens gar nicht damit, nachhaltig zu sein, weil wir das als ein Muss sehen. Natürlich ist es uns ein großes Anliegen, möglichst regionale Zutaten zu verwenden und die Lieferketten kurz zu halten. Beispielsweise kommen die Zutaten unserer Pasta Bites tatsächlich aus Italien“, erzählt Fisser.

Es gab aber auch durchaus Herausforderungen in der Geschichte der Jungfirma. So musste The Bitery auch einige Angebote streichen, die nicht so gut funktionierten wie andere. So hat sich das Startup an Sandwiches versucht, diese jedoch aufgrund deren kurzer Haltbarkeit wieder eingestellt. „Frische ist für unsere Produkte natürlich extrem wichtig. Deswegen sind Sandwiches zu diesem Zeitpunkt einfach logistisch nicht möglich“, so Fisser. Auch auf einen Online-Shop musste das Jungunternehmen bis heute verzichten, da die logistische Leistung die Preise zu sehr in die Höhe treiben würde. Im Handel kosten die Cookies übrigens 4,49 Euro, die Pinsa 5,99 Euro und die Pasta Bites 3,99 Euro.

Doch all das kann sich in Zukunft auch ändern, denn The Bitery will ab nächstem Jahr auch Trockenprodukte anbieten. Auch die Sparte der Tiefkühl-Produkte will die Jungfirma ausbauen. Hier könnte sich möglicherweise auch ein B2C-Angebot etablieren. Darüber hinaus will das Startup künftig auch weiter expandieren, speziell in den skandinavischen Markt, sowie Influencer-Kollaborationen starten.

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