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The Otherside: NFT-Käufer:innen bekommen erste Einblicke ins Metaverse

Otherside-Metaverse von Yuga Labs und Improbable. © Yuga Labs
Otherside-Metaverse von Yuga Labs und Improbable. © Yuga Labs
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Bisher war Yuga Labs für seine Bored-Ape-NTFs bekannt, die im aktuellen Bärenmarkt einen schweren stand haben. Doch dem 2021 gehypten Unternehmen geht es künftig nicht bloß um Affenbildchen, sondern ums Metaverse. Beim Verlauf von virtuellen Parzellen im angekündigten Metaverse „The Otherside“ machte das US-Unicorn im Mai einen satten Umsatz von 260 Millionen Euro.

Und das, ohne die angekündigte 3D-Welt auch nur einmal herzuzeigen. Doch das Versprechen wird eingehalten. Am Wochenende durften die ersten rund 4.500 NFT-Käufer:innen einen Ausflug in einen kleinen Abschnitt des Metaverses machen und eines von 200.000 der virtuellen Grundstücke namens „Biogenic Swamp“ besichtigen. Mit den zugeteilten Avataren, die an Roboter erinnern, konnte man springen, laufen, tanzen und zur Kommunikation mit den anderen Emojis versenden.

Das sieht ungefähr so aus:

Partnerschaft mit Improbable

Was man in den Videos, die Teilnehmer:innen an dem ersten Ausflug ins „The Otherside“ veröffentlichten, sieht, unterscheidet sich nicht dramatisch von anderen MMORPGs wie etwa Fortnite – wenn auch natürlich ein eigener Look und eigenes Storytelling dahinter steckt.

In einem neuen Dokument schildert Yuga Labs nun, wie die Entwicklung des Metaverses nun weitergehen soll. „The Otherside“ wird dabei aber nicht als Computerspiel verstanden, sondern als Plattform, mit deren Hilfe die Besitzer:innen der Otherdeeds (so heißen die virtuellen Grundstücke) sowie zugelassene Entwickler:innen ihre eigenen 3D-Umgebungen entwerfen können sollen.

Der wichtige Partner an der Seite von Yuga Labs ist das britische Tech-Unicorn Improbable, das mit seiner M2-Netzwerk-Technologie dieses Metaverse technisch ermöglichen will. Es soll fähig sein, dass mehrere tausend Nutzer:innen in der 3D-Umgebung in Echtzeit miteinander interagieren. Bei Game-Kenner:innen hat das bisher für Stirnrunzeln gesorgt, weil es als technisch schwierig gilt, ein flüssiges Erlebnis selbst bei nur einigen hundert Spielern gleichzeitig zu ermöglichen.

The Otherside: Verkauf virtueller Grundstücke bringt mehr als 260 Mio. Euro ein

Marktplatz für selbst erstellte NFTs

Grundlage für M2 soll die Morpheus-Technologie von Improbable sein, mit der man bereits ganze Städte simulierte. Die Software „ermöglicht Tausenden von Spielern im selben Raum den Austausch von Netzwerkinformationen mit der gleichen Bandbreite wie bei einem typischen Battle-Royale-Spiel mit 100 Spielern“, heißt es seitens der beiden Unternehmen. Durch Streaming-Technologie sei es auch möglich, The Otherside einfach im Browser auf jedem Gerät zu nutzen, ein rechenstarker Computer wie bei vielen Games sei nicht notwendig.

Um sich von anderen abzuheben und die Wurzeln von Yuga Labs nicht zu vergessen, wird bei The Otherside weiterhin sehr viel Wert auf NFT-Handel gelegt. Mit der „Agora“ soll ein großer Marktplatz für virtuelle Gegenstände und Grundstücke entstehen. Diese NFTs werden die Nutzer:innen selbst mit dem Otherside Development Kit (ODK) erstellen können. Möglich sein soll alles von 2D-Bildern (PNG, JPG) bis hin zu 3D-Objekten. Die NFTs werden auf dem bekannten ERC-721-Standard laufen.

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