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Tier Mobility: Berliner E-Scooter-Startup holt sich 25 Millionen Euro Investment

Das Tier-Mobility-Team in Wien. © Trending Topics
Das Tier-Mobility-Team in Wien. © Trending Topics
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In Wien sind sie bereits unterwegs, jetzt sagen sie den großen US-Konkurrenten den Kampf an: Das Berliner Startup Tier Mobility (Trending Topics berichtete) hat sich nur wenige Monate nach der Gründung eine satte Finanzierungsrunde von 25 Millionen Euro gesichert. Die Runde wird vom VC Northzone (u.a. auch Spotify) mit Büros in London und Stockholm angeführt, auch die bereits bestehenden Investoren Speedinvest aus Wien und Point Nine Capital aus Deutschland sind mit an Bord. Das Geld soll dazu verwendet werden, um in weiteren Städten in Europa auszurollen und das Team zu vergrößern.

Tier Mobility bietet ähnlich wie Bird oder Lime E-Scooter an, die man sich von der Straße weg per App für kurze Wege mieten kann. „Die europäischen Städte sind aufgrund ihrer hohen Bevölkerungsdichte und ihres politischen Engagements für geringere CO2-Emissionen in der einzigartigen Lage, von einem Zugang zu CO2-armen und bequemen Transportmitteln zu profitieren“, sagt Paul Murphy, Partner bei Northzone. Man sei vor allem von dem starken Team von Tier Mobility begeistert.

+++ Tier, Bird und Lime im Vergleich +++

Expansion in Südeuropa geplant

Tier Mobility wurde erst im Juli 2018 gegründet und hat dann wenige Monate später eine erste Finanzierung von 2 Millionen Euro von Speedinvest und Point Nine Capital erhalten (Trending Topics berichtete). Das Gründer-Team besteht aus Lawrence Leuschner (Mitgründer von reBuy), Julian Blessin (zuvor bei der der eScooter-Sharing-Firma Coup von Bosch tätig) und Matthias Laug, (ehemals CTO von Lieferando).

Im Interview mit Trending Topics sagte Leuschner vor kurzem, dass ihm die Idee für das Startup in San Diego kam, als er dort auf den jetzigen Rivalen Bird stieß. „Wir kucken natürlich auch nach Südeuropa, wir sind da mit verschiedenen Städten und Ländern im Gespräch. Hoffentlich gibt es auch bald eine zweite Stadt, die dazukommt“, so Leuschner über die Expansionspläne.

Gegen die US-Konkurrenten will sich Tier einerseits durch bessere Scooter (sie stammen vom chinesischen Hersteller Ninebot) unterscheiden, andererseits durch die Nähe zum europäischen Markt. „Wir sehen uns als europäischer Anbieter und wollen so nahe wie möglich an den Österreichern dran sein und nicht aus China oder USA Scooter auf die Straße stellen und dann mal kucken was passiert“, so Leuschner. In Wien arbeitet Tier Mobility mit Veloce zusammen, die die Scooter über Nacht einsammeln und wieder aufladen.

Speedinvest ist auch Investor von Trending Topics.

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