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Tierschutzvolksbegehren startet in Eintragungswoche

Aus für Kälberexporte gefordert. ©unsplash/ john lambert
Aus für Kälberexporte gefordert. ©unsplash/ john lambert
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Nachdem letzte Woche das zweite Expertenhearing des Klimavolksbegehrens stattgefunden hat, beginnt diese Woche die Eintragungswoche für ein weiteres umwelt-relevantes Volksbegehren. Vom 18. Jänner bis 25. Jänner 2021 kann trotz Corona in bundesweit 2.136 Eintragungslokalen ohne Termin für das Tierschutzvolksbegehren  unterschrieben werden. Auch wird die Unterschrift wieder online per Handysignatur möglich sein. 210.000 Unterstützungserklärungen konnte das Tierschutzvolksbegehren bereits vor Beginn der Eintragungswoche generieren und ist damit nach Angaben der Initiatoren eines der erfolgreichsten Volksbegehren in Österreich.

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Herkunftskennzeichnung im Handel und Gastronomie gefordert

Die Ziele und Forderungen des Tierschutzvolksbegehrens sind klar definiert. So wird ein großflächiger Wandel im Umgang mit Tieren und eine Abkehr von importierten Nutztieren aus Massentierhaltungen gefordert. Stattdessen soll die regionale und klimafreundlichere Tierhaltung und Lebensmittelerzeugung unterstützt werden. Um das zu erreichen fordern sie konkret eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung im Handel und Gastronomie. Bei verarbeiteten Lebensmitteln, wie Wurstwaren oder auch in Tiefkühlprodukten, hat der Kunde im Handel bisher kaum Einsicht wo das Fleisch herkommt. Auch in der Gastronomie ist die Herkunft der Waren bisher selten ersichtlich. Das soll sich mit einem Erfolg des Volksbegehren ändern. 

Öffentliche Einrichtungen gefordert regional einzukaufen

Außerdem soll der Export von Kälbern gestoppt werden und Langstreckentiertransporte eingeschränkt werden. Darüber hinaus fordern die Initiatoren des Volksbegehrens mehr Fördergeld für klein-bäuerliche Betriebe, damit diese zukünftig weiterhin bestehen können. Eine weitere Forderung betrifft die Lebensmittelverarbeitung in öffentlichen Einrichtungen. Diese sind gefordert ihre Lebensmittel regional beziehen. 

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Volksbegehren erhält politische Unterstützung

Zum Start der Eintragungswoche erhielt das Volkbegehren bereits politische Unterstützung. So ruft der Tierschutzminister Rudolf Anschober (Die Grünen) in einer Videobotschaft die Österreicher und Österreicherinnen zum Unterschreiben auf und auch die Klimaministerin Leonore Gewessler (Die Grünen) macht im Vorfeld ihre Unterstützung  für das Tierschutzvolksbegehren und die Bedeutung von Tierschutz für einen erfolgreichen Klimaschutz deutlich. 

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