Neustart

Tigris Web3: Neuer alter Krypto-Fonds sucht bis zu 10 Mio. Euro

David Teufel und Peter Augustin von Tigris Web3. © TigrisWeb3.com
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2022 ist Peter Augustin das erste Mal mit seinem Tigris Web3-Fonds nach vorne gekommen – damals mit Investor und Manager Berthold Baurek-Karlic an seiner Seite. Während Baurek-Karlics Venionaire Capital den alten Tigris Web3-Fonds gekauft hat und seit Anfang des Jahres unter dem Namen „Venionaire Web3“ betreibt, wird der neue Tigris Web3-Fonds als Alternativer Investmentfonds Manager (AIFM) betrieben. Zielvolumen für Peter Augustin, der nunmehr den langjährigen Mitstreiter David Teufel als Mitgründer und Co-Geschäftsführer neben sich hat: 10 Mio. Euro. Der Fonds wird von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) reguliert.

Augustin, der 1996 den Internet-Provider Inode gründete, und Teufel stecken selbst zusammen 850.000 Euro in den Fonds, wer sein Geld ebenfalls in das neue Investment-Vehikel stecken will, ist mit mindestens 100.000 Euro mit dabei. Der Fonds ist also nicht für jedermann, sondern dezidiert für professionelle Investoren und qualifizierte Privatinvestoren. Detail am Rande: Gesellschaftrechtliches Grundgerüst des Fonds ist eine Flexible Kapitalgesellschaft, nämlich die Tigris AIFM FlexCo.

In was soll das Geld investiert werden? Natürlich in erster Linie in Krypto-Token, „insbesondere EVM (Ethereum Virtual Machine), Cosmos SDK Projekte und das Solana Ökosystem“, heißt es in einer Aussendung. Sektoren wie Infrastruktur, dezentrale Finanzen (DeFi) und anwenderfreundliche Web3-Anwendungen seien besonders interessant. 80 Prozent der Investments sollen in „liquide Assets“ gesteckt, werden, also in Token, die breit im Krypto-Ökosystem gehandelt werden. Die restlichen 20 Prozent sind für Seed-Phasen junger Startups gedacht, die neue Token kreieren wollen.

Sie wollen den Bitcoin-Kurs schlagen

Warum aber sollte man nun in diesen Fonds investieren, wenn man doch Krypto-Assets selbst eh schon in nahezu jeder Trading-App kaufen kann? Augustin und Teufel wollen Token-Investments besonders gut können und haben sich das Ziel gesetzt, die Bitcoin-Performance sowie den BCI25-Index von Bitpanda, der die 25 größten Kryptowährungen abbildet, zu schlagen.

War es 2022 noch Venionaire Capital von Baurek-Karlic, die das Fonds-Management machen, ziehen es Augustin und Teufel nun selber durch. „Der eigene AIFM von Tigris Web3 bringt signifikante Vorteile für Investoren. Durch die Eigenständigkeit konnte die gesamte Kostenstruktur um rund 30% gesenkt werden, während gleichzeitig eine höhere operative Flexibilität erreicht wird“, heißt es in der Aussendung. „Darüber hinaus ermöglicht Tigris Web3 mit seiner liquiden Anlagestrategie den Investoren nach einer Laufzeit von fünf Jahren eine monatliche Ausstiegsoption – ein Angebot, das Flexibilität und attraktive Konditionen mit der Renditeerwartung aus Venture Capital Fonds kombiniert.“

Der alte Fonds, der wie erwähnt unter dem Namen Venionaire Web3 betrieben wird, handelt nach Eigenauskunft mittlerweile sogar an „Handelbarkeit mit täglicher Preisbildung“ – stay tuned.

Tigris Web3: Österreichs erster Krypto-Fonds peilt 20 Mio. Euro für Token-Investments an

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