Tilebox: Österreichischer Gründer holt 1,7 Mio. Dollar für sein US-Startup
Tilebox, die erste integrierte Midstream-Plattform für die Raumfahrtindustrie, gibt den erfolgreichen Abschluss ihrer Pre-Seed-Runde bekannt, bei der 1,7 Millionen US-Dollar eingesammelt wurden. Die Runde kommt von Technologieinvestoren wie Cocoa Ventures, Possible Ventures, Remote First Capital sowie von Angels wie Findus Ventures oder Luis Sanz, CEO von CARTO.
Das Startup der Gründer Stefan Amberger und Laura Costa setzt auf das exponentielle Wachstum der Raumfahrtindustrie, das bis 2030-2040 einen prognostizierten Umsatz von über 500 Milliarden US-Dollar erreichen wird, und will dort die effektive Verwaltung und Nutzung von Daten ermöglichen. Amberger war zuvor Software-Ingenieur beim Stallitenunternehmen Spire des österreichischen Unternehmers Peter Platzer.
Tilebox hat sich zum Ziel gesetzt, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Raumfahrtunternehmen mit ihren wertvollen Daten umgehen. Mit ihrer hochmodernen Software und Infrastruktur bietet Tilebox eine leistungsstarke, zuverlässige und skalierbare Lösung, mit der Raumfahrtunternehmen ihre internen Datenpipelines effizienter und effektiver entwickeln können als bisher möglich. Durch die Beseitigung von Reibungsverlusten zwischen Teams und die kostspielige Wartung suboptimaler Lösungen ermöglicht Tilebox Organisationen, den Wert ihrer Weltraumressourcen zu maximieren.
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Daten-Effizienz für Raumfahrtunternehmen
„In einer Branche, in der gute Software und Infrastruktur entscheidend sind und Midstream-Software unterversorgt ist, sticht Tilebox heraus. Wir bieten zuverlässige und kosteneffiziente Softwaretools für Raumfahrtunternehmen, um ihre Datenpipelines zu implementieren, die Effizienz zu steigern, die Entwicklungsgeschwindigkeit hochzuhalten und die Wartungskosten niedrig zu halten, und ermöglichen so die Bereitschaft für Technologien wie Künstliche Intelligenz, alles mit einem starken Fokus auf Sicherheit“, so Amberger in einer Aussendung.
Tilebox hat die Vision, Unternehmen zu befähigen, ihre Satelliten optimal einzusetzen, um Produkte zu entwickeln, die der Gesellschaft zugutekommen. Im Kern der Tilebox-Lösung stehen Datenverarbeitungsfunktionen, Integrationen mit nachgelagerten Diensten wie Analysetools und Marktplätzen sowie Schnittstellen zu Weltraum-Dienstleistern. Dies ermöglicht Raumfahrtunternehmen, ihre internen Datenpipelines zu optimieren, was zu einer verbesserten Effizienz und dem vollen Potenzial ihrer Missionen führt.
„Unser Ziel ist es, Unternehmen zu befähigen, ihre Satelliten optimal einzusetzen, um Produkte zu entwickeln, die der Gesellschaft zugutekommen. Die eingesammelten Mittel werden für die Erweiterung des Teams, die Verbesserung der Plattformfähigkeiten und die weitere Festigung der Position von Tilebox als führende Lösung für das Weltraumdaten-Management auf der Erde und in der Umlaufbahn verwendet werden“, so Mitbegründerin Laura Costa.