Timeular: Das Zeiterfassungs-Gadget aus Graz nimmt eine Million Euro auf, um in USA zu expandieren
Erst im Herbst 2016 hat das Grazer Startup Timeular 200.000 Euro von Pioneers Ventures und EnchantVC aus Singapur (Trending Topics berichtete) bekommen, jetzt ist die nächste Finanzierungsrunde gelungen. Der Risikokapitalfonds Speedinvest führt die Runde von einer Million Euro an, mit an Bord sind die Forschungsfördereungsgesellschaft (FFG) sowie ein Business Angel. Das frische Geld soll dafür verwendet werden, das Produkt weiterzuentwickeln und um in die USA zu expandieren. Angedacht ist, dem Nutzer Zeitspartipps zu geben. Außerdem wird weiter ins Team investiert, das in den vergangenen sechs Monaten von vier auf elf Personen gewachsen ist.
Timeular hat sich auf spielerische Zeiterfassung spezialisiert: Das achtseitige Gadget ist mit dem Internet verbunden und trackt mit einer Software eben bis zu acht verschiedene Tätigkeiten – je nachdem, welche Seite oben liegt. Zielgruppe sind Unternehmen bzw. Freelancer. Derzeit laufen Pilotprojekte mit zwei der zehn größten Unternehmen Deutschlands sowie mit einer globalen Anwaltskanzlei.
Die 30-Stunden-Woche
“Wir wollen es schaffen, dass es cool wird, bloß 30 Stunden die Woche zu arbeiten“, so Timeular-Chef Manuel Bruschi. Ein neues Empfehlungssystem in der Software solle dem Nutzer helfen, seine Zeit zu optimieren. Bruschi hat Timeular im Juni 2015 gemeinsam mit den Südtirolern Christian Zanzotti und Manuel Zoderer sowie dem Münchner Thomas Wolf gegründet.