Too Good To Go: Lebensmittel können nun auch von Unimarkt-Filialen gerettet werden
Wer von ihnen noch nicht gehört hat und sich aber für Lebensmittelrettung und Startups interessiert, dürfte die letzte Zeit wohl mit Scheuklappen verbracht haben. Das dänische Unternehmen Too Good To Go ist seit seiner österreichischen Markteinführung Ende 2019 omnipräsent, gewinnt regelmäßig Restaurants und Bäckereien als Partner hinzu und hat kürzlich mit der Oft Länger Gut-Kampagne, eine weitere Aktion gegen Lebensmittelverschwendung ins Leben gerufen. Inzwischen kooperieren sie auch mit Supermärkten. Nachdem es bereits seit Anfang Februar 2021 möglich ist, übrig gebliebene Lebensmittel von Spar Gourmet- Filialen abzuholen, gibt das Unternehmen nun aktuell die Kooperation mit der Supermarktkette Unimarkt bekannt.
Too Good to Go: 31,1 Millionen Dollar für die Lebensmittelretter-App
Angebot für 5 Bundesländer
In fünf österreichischen Bundesländern ist die Unimarkt Gruppe vertreten. Stück für Stück gibt es so nun auch in der Steuermark, dem Burgenland, in Ober- und Niederösterreich und in Salzburg das Angebot, Lebensmittel vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum mit der App Too Good To Go zu retten. Der Geschäftsführer der Unimarkt Gruppe, Andreas Haider: Die Produktion von Lebensmitteln, die im Endeffekt im Müll landen, verschwendet wichtige Ressourcen unserer Erde, weshalb solche Aktivitäten von großer Bedeutung für unsere Umwelt sind. Genau darum hat uns die App Too Good To Go begeistert und wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit.
Für 4,99 Euro sollen noch essbare Lebensmittel, welche sich nicht mehr für den Verkauf eignen, angeboten werden. Laut Angaben des Unternehmens soll der Warenwert insgesamt bei maximal 15 Euro liegen.
Unsicherheit Mindesthaltbarkeitsdatum: Too Good To Go startet neue Kampagne
Weltweit 18.000 Einzelhändler mit dabei
Das dänische Startup hat mit ihrer App den Nerv der Zeit getroffen. Seit Ende 2019 ist sie auch in Österreich verfügbar und somit ist eine legale Lebensmittelrettung mit Too Good To Go für alle Nutzer möglich. Nach Angaben es Unternehmens, ist Too Good To Go bereits in 15 Ländern aktiv und hat 50 Millionen Mahlzeiten gespeichert. Weltweit sind bereits 18.000 Einzelhändler Partner des Startups.