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Too Good to Go: 31,1 Millionen Dollar für die Lebensmittelretter-App

© Too Good To Go
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Das Lebensmittelrettungstartup Too Good To Go startet mit einem großen finanziellen Rückenwind in das neue Jahr. In einer aktuellen Finanzierungsrunde konnte das Unternehmen 31, 1 Millionen Dollar generieren. Wie TechCrunch berichtet, kommt ein großer Anteil der Summe von der Investmentfirma blisce. Das Venture-Capital Unternehmen investierte allein 15,4 Millionen Dollar. Ein solches Investment ist bisher einmalig für Too Good To Go. 

Lebensmittel retten mit „Überraschungssackerln“

Das dänische Startup hat mit ihrer App den Nerv der Zeit getroffen. Seit Ende 2019 ist sie auch in Österreich verfügbar und somit ist eine legale Lebensmittelrettung mit Too Good To Go für alle Nutzer möglich. Wie das funktioniert: In der App gibt es einen Überblick über die Restaurants, Bäckereien oder Hotels, die Essen anbieten, das sie wegwerfen müssten. Der Kunde bezahlt ungefähr ein Drittel des ursprünglichen Preises und kann sich dann zu einer vorgegebenen Zeit ein „Überraschungssackerl“ abholen. Eine Überraschung ist der Inhalt deshalb, weil die Betriebe meist nicht genau wissen, was ihnen übrig bleibt, nur wie viel, erklärt Georg Strasser von Too Good To Go Österreich. Was man bekommt, lässt sich natürlich einschätzen: In dem Sackerl der Bäckerei findet sich Gebäck, bei Restaurants geht es meist um den Tagesteller oder zum Beispiel gefüllte Weckerl und belegte Brötchen.

„Too Good To Go“: App aus Dänemark rettet in Österreich Essen vor dem Müll

62 Prozent Umsatzrückgang in 2020

Nach Angaben es Unternehmens, ist Too Good To Go bereits in 15 Ländern aktiv und hat 50 Millionen Mahlzeiten gespeichert. 30 Millionen Nutzer hat die App nach Unternehmensaussagen registriert und 65.000 Unternehmen haben bereits Mahlzeiten verkauft. Trotzdem war das Jahr 2020 auch für das Startup nicht leicht. Da die meisten Hotels und Restaurant einen großen Anteil des Jahres geschlossen hatten, verringerte sich dadurch auch die Menge an abzuholenden Mahlzeiten.

In einem Interview im September 2020 mit TechCrunch berichtete die CEO des Unternehmens, Mette Lykke, von einem Umsatzrückgang von 62%. Die aktuelle Finanzierungsrunde dürfte somit also genau zur rechten Zeit kommen und kommende Zukunftspläne des Lebensmittelrettungsstartup möglich machen. 

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