Top Stop: Die Neuerfindung des Keils aus Salzburg
Irgendwann Mitte des 4. Jahrtausends vor Christus hat der Mensch das Rad erfunden. Und als dann einiges ins Rollen kam, wurde vermutlich auch schnell der Keil erfunden, um die neu gewonnene Mobilität auch gleich wieder unter Kontrolle zu bringen.
Ein paar Jahrtausende später ist es der Salzburger Andreas Wimmer aus Niedernsill, der den Keil zum Unterlegen neu erfunden hat. Ihm sind die einfachen Keile, die man sich unter die Räder schieben kann, nicht gut genug, weil sie leider dazu neigen, dass sie manchmal wegrutschen. Das veranschaulicht Wimmer nicht nur in seinen YouTube-Videos, sondern am Dienstag Abend auch bei der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen„.
Für schwierige Böden gedacht
Seine Idee, die er in dreijähriger Arbeit nun auf den Markt bringt und Top Stop nennt: ein Federzugsystem, welches die Keile, die vor und hinter dem Rad zum Sitzen kommen, zum Rad zieht. So soll vor allem verhindert werden, dass die Keile auf schwierigem Untergrund wie Eis, Schnee, glatter Asphalt oder Kunstharzboden ins Rutschen kommen und dann ihren einzigen Zweck – nämlich ein Rad an Ort und Stelle zu halten – verlieren.
Online vertreibt er den smarten Keil bereits – je Stück um 49 Euro. Aber Achtung: Wer die Sache wirklich dingfest machen will, dem rät Wimmer, sie paarweise zu verwenden. Funktionieren würde die Angelegenheit bis maximal 750 kg pro Rad und einer maximalen Steigung von 12 Prozent. Für alles darüber hinaus müsste der Keil dann noch einmal neu erfunden werden.
Andreas Wimmer tritt am 16. März ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investoren-Jury. Mehr Infos finden sich hier:
>>> Alle Infos, Hintergründe und Startups von 2 Minuten 2 Millionen <<<