Tourradar: Wiener Scale-up partnert mit Reisekonzern DERTOUR
In Folge der Verwerfungen der COVID-Pandemie hat sich auch das auf Abenteuer-Reisen spezialisierte Wiener Scale-up Tourradar rund um CEO Travis Pittman breiter aufgestellt und zusätzlich zu seinem b2C-Modell auch eine B2B-Schiene aufgestellt. Diese trägt nun Früchte. Denn Tourradar hat bekannt gegeben, dass über seine Buchungsplattform nun zusätzlich auch etwa 1.500 Rundreisen des Reiseveranstalters DERTOUR zugänglich sind – zusätzlich zu den 50.000 mehrtätigen Gruppenreisen von etwa 2.500 kleinen Individual-Reisebüros.
„Die Partnerschaft mit DERTOUR ist ein aufregender Schritt für uns“, so Nicholas Trieb, COO bei TourRadar. „Wir freuen uns, unseren Nutzern die hochgeschätzten Rundreisen von DERTOUR anbieten zu können, die für ihre sorgfältige Planung und die Vielfalt der angebotenen Routen bekannt sind. Diese Zusammenarbeit erweitert unser Angebot und bietet unseren Kunden noch mehr Möglichkeiten, die Welt zu entdecken.“
DERTOUR setzt stark auf Technologisierung
Mit DERTOUR hat sich das Wiener Scale-up einen großen Fisch der Reisebranche geangelt. Denn der Reiseveranstalter gehört zur REWE und ist einer der größten Reiseveranstalter in Deutschland und Österreich. Die DERTOUR Gruppe hat etwa 20 Reiseveranstalter wie etwa auch Kuoni, Apollo oder Exim Tours und rund 30 Spezialisten, welche sich auf besondere und anspruchsvolle Zielgruppen wie Golfspielende, Kultur- oder Tauchreisende spezialisiert haben, unter ihrem Dach. Die Gruppe betreibt über 2.000 Reisebüros in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Osteuropa und der Schweiz.
Da sich auch die Reisebranche mitten im digitalen Wandel befindet, wird der Online-Vertrieb natürlich immer wichtiger. Via Tourradar erhält der deutsche Reise-Riese nun einen zusätzlichen Vertriebskanal für seine Rundreisen – und Tourradar einen großen Kunden für seine B2B-Schiene. Bei dem Reisekonzern stehen die Zeichen derzeit sowieso stark auf Technologisierung. So kaufte sich die DERTOUR Gruppe kürzlich, das Technologieunternehmen Anixe mit Hauptsitz in Breslau (Polen) von der insolventen FTI Group.
Das Interessante an Anixe ist, das es technologische Vertriebslösungen (SaaS) etwa für Fluggesellschaften, Reiseveranstalter, OTAs und Reisebüros anbietet.