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Tractive: PetTech-Scale-up steigt ins Geschäft mit Versicherungen ein

Hund mit Tractive-Tracker. © Tractive
Hund mit Tractive-Tracker. © Tractive
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Mit starken zweistelligen Millionenumsätzen hat sich das oberösterreichische Scale-up Tractive zu einem der wichtigsten Player Europas in Sachen PetTech gemacht und ist für seine GPS-Tracker für Hunde und Katzen weithin bekannt. Nun werden in einer Ausweitung des Geschäftsmodells die monatlichen Abos und die Hardware mit einer Tierversicherung kombiniert. Erster Markt dafür ist Großbritannien, wo ein eigenes, auf InsurTech spezialisiertes Team das Versicherungspaket geschnürt hat.

„In unserem Bestreben, weit über die GPS-Ortung und die Vorhersage des Gesundheitszustands von Haustieren hinauszugehen, haben wir hart daran gearbeitet, eine erste Reihe von Premium-Tierversicherungsprodukten zusammenzustellen“, heißt es dazu seitens Tractive-CEO Michael Hurnaus. „Fast 18 Monate harter Arbeit, um die behördliche Genehmigung zu erhalten, haben zu diesem erstaunlichen Tag geführt, und wir konnten bereits kurz nach dem Start der Seite die ersten Anmeldungen verzeichnen, was sehr aufregend ist.“

Die neue Versicherung unter dem Namen „Tractive Pet Cover“ deckt Tierarztkosten bei Unfällen, Krankheiten (u.a. Zahnprobleme) in unterschiedlichen Stufen und beinhaltet eine Haftpflichtversicherung von bis zu 2 Millionen Pfund für Schäden, an dem der Hund beteiligt ist. Tractive hat für die Umsetzung eine eigene Tochterfirma in Großbritannien gegründet – die Tractive Pet UK Ltd -, die von der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA (Financial Conduct Authority) zugelassen und beaufsichtigt wird.

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Coop mit Online-Tierarzt FirstVet

Wer eine Versicherung abschließt, der bekommt das Hauptprodukt von Tractive gleich dazu. Die Hardware, also der GPS-Tracker selbst, ist dabei für Neukund:innen kostenlos, weiters sind mehrere Monate Abonnement für das Tracking-Service inkludiert. Das zeigt auch klar, dass das Versicherungsprodukt das Hauptprodukt von Tractive – nämlich die Subscriptions – stärken soll.

Da Tractive selbst kein Versicherer ist, wurde eine Partnerschaft mit der Covea Insurance geschlossen. Die kommt ursprünglich aus Frankreich, ist aber auch in UK, den USA, Kanada oder Frankreich tätig. Außerdem beinhaltet die Versicherung Zugriff auf den Online-Tierarzt FirstVet aus Schweden, der wiederum in Skandinavien, Deutschland, den USA und eben Großbritannien verfügbar ist. Das können Hinweise darauf sein, in welchen Märkten Tractive sein neues Versicherungsprodukt als nächstes bringen wird. „Wir starten in UK  und evaluieren dann einen potentiell weiteren Rollout. In UK ist die Pet-Insurance-Penetration schon um ein Vielfaches höher als in den meisten EU-Ländern“, so Hurnaus. „Aber der Markt hat Enormes potential und es ist naheliegend, das in weiterer Folge zu tun.“

Dass Tractive immer wieder gut für das Beschreiten neuer, unkonventioneller Wege ist, hat sich unter anderem auch gezeigt, als das Unternehmen als eine der wenigen Firmen in Österreich die 4-Tage-Woche einführte.

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