Trade Republic will noch 2022 Kryptowährungen in Österreich einführen
In Deutschland, Spanien und Italien gibt es das Angebot bereits, jetzt soll es nach Österreich kommen. Wie Trending Topics exklusiv in Erfahrung gebracht hat, will der Berliner Neobroker Trade Republic auch in Österreich das Investieren in Kryptowährungen über seine App ermöglichen. Bisher gibt es in Österreich die Möglichkeit, in Aktien, ETFs oder Derivate zu investieren. Krypto-Assets sollen das Angebot nun komplettieren.
„Wir arbeiten daran, dass wir das in Österreich auch bald einführen. Es kann sich nur mehr um einige Wochen handeln. Jedenfalls noch in diesem Jahr werden wir Kryptowährungen anbieten“, sagt Oswald Salcher, der Österreich-Chef von Trade Republic, der neuerdings auch für die Märkte Slowenien und Slowakei zuständig ist, im Exklusiv-Interview mit Trending Topics. „Derzeit haben wir etwa 50 Kryptowährungen in Deutschland im Angebot, und das werden wir auch in Österreich freischalten.“
Angebot setzt Trade Republic selbst um
Wie in Deutschland soll es das Angebot geben, Kryptowährungen bei einer Gebühr von einem Euro kaufen zu können, dazu kommt noch der so genannte Spread, also die Differenz zwischen dem Verkaufspreis (Bid Price) und dem Kaufpreis (Ask Price) des Krypto-Händlers. In Deutschland arbeitet Trade Republic mit Bitgo und Bankhaus Scheich bei den Kryptowährungen zusammen. „Wir werden die Version, die wir in Österreich bringen, selbst umsetzen“, sagt Salcher.
Dass Trade Republic das Krypto-Angebot in Österreich selbst umsetzt, ist durchaus spannend. Wie berichtet hat die Neobank N26 sein eigenes Krypto-Angebot mit Hilfe der White-Label-Lösung von Bitpanda gestartet, während die britische Neobank Revolut mit dem Krypto-Infrastruktur-Dienstleister Fireblocks im Krypto-Bereich zusammen arbeitet.